*Teil 2 der Phoenicrus-Trilogie*
Vielen Dank an impress für das Rezensionsexemplar!
Inhalt
Es ist nun schon über ein Jahr her,
dass der geheimnisvolle Junge mit der tief in die Stirn gezogenen
Kapuze sie abgeholt und in die Akademie gebracht hat. Ohne Erinnerung
an ihre Vergangenheit widmet sich Yosephine seitdem ihrer Ausbildung
zur vollwertigen Phoenicrus. Und kommt Milo Voxx, dem Jungen unter
der Kapuze, um einiges näher. Aber die Lage ist ernst, das Schicksal
der Phoenicrus soll schon bald in Yosephines Hand liegen und sie hat
noch viel zu lernen. Dabei könnte alles so viel leichter sein, wenn
sie doch nur wüsste, wie das alles mit ihrer Vergangenheit
zusammenhängt und was Milo vor ihr verbirgt…
Akademie der Gebrannten spielt parallel
zum ersten Teil der Reihe, Stadt der Verborgenen. Das ist einer der
Gründe, wieso es naheliegt und eigentlich auch unumgänglich ist,
die zwei Bücher miteinander zu vergleichen. Und dabei muss ich
sagen: Ich mochte Yosi, aber sie ist nicht Zara.
Yosi ist wirklich nicht übel, aber sie
kam mir wie ein richtiges Mädchen vor. Meistens dachte sie an ihre
Freunde, die Schule und ihren Schwarm und wenn letzterer in der Nähe
war, dann benahm sie sich auch ziemlich mädchenhaft à la keinen
zusammenhängenden Satz mehr raus bekommen, rot werden und kichern.
Das an sich mochte ich nicht so sehr und im Vergleich zu Zara
schneidet Yosi auch nicht so super ab.
Was Milo aber wieder wett gemacht hat.
Milo. ♥ Er war schon im ersten Teil ein Liebling, auch wenn er dort
nur ein paar kurze Szenen bekam. Durch Yosis Sicht bekommt man nun
mit, was für ein lieber und toller Kerl er erst ist. (Wobei er als
der Arrow-Typ auch etwas hat. ^^)
Das Buch hatte ein bisschen was von
Harry Potter, fand ich. Einerseits wegen der allgemeinen
Internat-für-Jugendliche-mit-besonderen-Kräften-Stimmung. Auf der
Akademie werden ihnen auch Sachen beigebracht, die ich zum Beispiel
nicht in der Schule lerne. Okay, Nebensache. Dann haben mich so
einige der Charaktere an HP-Figuren erinnert. Am offensichtlichsten
ist Phamos, der mich an einen gewissen Lehrer erinnerte. Jemand mit
einem Malfoy-Charakter war aber auch dabei und eine Figur hat mich
eine Weile an Quirrel erinnert. Es könnte sein, dass das den einen
oder anderen stört, aber ich mochte es. Es hat ein bisschen Harry
Potter in die Atmosphäre gebracht, falls das irgendwie Sinn macht.
Was bei allen Büchern der Autorin
bisher der Fall war und bestimmt auch in all ihren zukünftigen
Büchern ganz besonders für mich sein wird, ist Mirjams Schreibstil.
Und ich weiß nicht mehr genau, wie es bei den anderen Büchern war,
aber zumindest hier hat sie die Liebesgeschichte so richtig schön
romantisch geschrieben.
Okay, eines muss ich noch loswerden.
Und zwar bleiben Fragen am Ende offen (logisch, es ist ja auch erst
der zweite Teil der Trilogie). Es macht mich aber ganz verrückt,
dass ich über 200 Seiten lang mitgerätselt habe, wer denn jetzt der
Verräter ist, und am Ende kommt das gar nicht heraus! Also Achtung,
lieber Leser dieser Rezension! Du wurdest gewarnt.
Über die Autorin:
Vor vielen Jahren erblickte Mirjam H.
Hüberli, dicht gefolgt von ihrer Zwillingsschwester, in der schönen
Schweiz das Licht der Welt. Erst während des Studiums zur
Online-Redakteurin wurde ihr bewusst, was sie wirklich will. So
beschloss sie, den Schritt aus dem stillen Schreibkämmerchen in die
aktive Szene zu wagen, um das zu leben, was das Herz ihr zuflüstert:
Eigene Geschichten schreiben.
Fazit
Es war ein Mix aus Aspekten, die ich
total klasse fand, und welchen, die mir nicht so sehr gefallen haben.
Deshalb treffen sich beide Seite in der Mitte bei drei Sternen. Ich
bin auf jeden Fall gespannt auf den Trilogie-Abschluss, die offenen
Fragen (insbesondere eine bestimmte) werden mir einfach keine Ruhe
lassen, bis ich ihr gelesen habe. Das weiß ich jetzt schon.
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