Montag, 22. August 2016

[R] Alles, was ich sehe von Marci Lyn Curtis

Vielen Dank an Carlsen und Netgalley für das Rezensionsexemplar!

Inhalt

Maggie hasst ihr neues Leben als Blinde. Sie will keine tapfere Kranke sein, und auf Unterricht von anderen Blinden kann sie gut verzichten. Nach einem missglückten Streich passiert es: Sie kann wieder sehen! Nur einen Ausschnitt der Welt, genauer: einen zehnjährigen Jungen namens Ben. Mit Hilfe des altklugen und hinreißenden Jungen scheint sie einen Teil ihres alten Lebens zurückzubekommen. Und Bens großer Bruder Mason ist Sänger in Maggies Lieblingsband. Und ziemlich attraktiv. Doch er lässt sie abblitzen, weil er denkt, dass Maggie ihre Blindheit vortäuscht – was ja irgendwie stimmt. Dann kommt heraus, warum sie ausgerechnet Ben sehen kann.

Es ist noch nicht so lange her, dass ich Jane & Miss Tennyson gelesen und dadurch den Verlag für mich entdeckt habe. Allein dadurch schon habe ich von Maggie und ihrer Geschichte einiges erwartet.
Ich habe bestimmt schon Bücher gelesen, in denen blinde Personen vorkommen, aber ich müsste eine ganze Weile nachdenken, um das sicher sagen zu können. Auf jeden Fall haben sie nie eine solch große in dem jeweiligen Buch gespielt wie hier Maggie. Es ist etwas Besonderes, die Geschichte aus ihrer Sicht zu lesen, ihre Blindheit ist gleichzeitig etwas ganz Anderes, als das, was man kennt und alltäglich normal. Maggie muss eben damit leben, genau wie ein Mensch, der ein Bein, verliert, damit weiterlebt und seinen Alltag dem anpasst.
Ich war nicht sofort so begeistert von dem Buch wie am Ende. In der ersten Hälfte stößt Maggie jeden von sich weg und Teile der Kommentare von ihr und Ben fand ich seltsam. Mehrmals dachte ich beim Lesen: „Gut, aber nicht mein Geschmack.“ Doch je näher Ben und Maggie sich kamen, desto weniger störte es mich, wenn es überhaupt noch vorkam.
Ben ist mit Abstand mein Lieblingscharakter gewesen, er ist eine Mischung aus dem 10-jährigen Kind, das er ist und jemand viel Älterem. Ein Beispiel: Der Originaltitel des Buches, The One Thing, bezieht sich auf Ben, der Maggie nach ihrem absoluten Ding fragt und ihr den Rest des Buches lang, nachdem sie sagt, dass sie keins hat, hilft, es zu finden. Und ich finde, da ist von beiden etwas drin, von dem kleinen Jungen Ben und von dem weisen Ben und genau das macht ihn aus.
Die Liebesgeschichte zwischen Maggie und Bens Bruder Mason spielt, wie schon in Jane & Miss Tennyson, eine kleinere Rolle. Man merkt erst langsam, dass Mason und Maggie sich näher kommen und selbst dann ist das Band zwischen ihnen erst zart und zurückhaltend und nicht der Mittelpunkt der Geschichte. Das Buch punktet viel mehr mit Ben und der Geschichte um ihn herum, denn etwa ab dem Moment, als man erfahren hat, wieso Maggie ausgerechnet ihn sehen kann, war ich überzeugt und konnte es nicht mehr zur Seite legen.

Über die Autorin:

Marci Lyn Curtis wuchs in Nordkalifornien auf, wo sie Biologie studierte. Sie lebt mit ihrem Mann, ihren zwei Kindern und einem Dackel in Maryland. „Alles, was ich sehe“ ist ihr erster Roman. 

Fazit

Alles, was ich sehe ist auf verschiedene Weisen ein besonderes Buch, das mir letztendlich ans Herz ging und mich trotz einiger Einstiegsschwierigkeiten voll überzeugt hat.

Sonntag, 21. August 2016

[Bald gibt es...] Demon Road von Derek Landy

Der Loewe Verlag veranstaltet gerade ein Vorabgewinnspiel für Blogger zu diesem coolen Buch hier: Demon Road von Derek Landy. Von dem Trailer...


*Klick hier, um zum Video zu gelangen*


 ...über den Klappentext...


Amber Lamont ist gerade 16 Jahre alt, als sie feststellen muss, dass ihre eigenen Eltern sie gerne zum Abendessen verspeisen möchten. Nur so könnten sie ihre Kräfte wieder aufladen. Alles klar: Ambers Eltern sind waschechte Dämonen.
Seitdem ist Amber auf der Flucht. Quer durch die USA ist sie auf der Demon Road unterwegs, einem magischen Straßennetz, das unheimliche Orte und schauerlichste Wesen miteinander verbindet. Sie trifft auf Vampire, Hexen und untote Serienkiller und erfährt nach und nach, was für teuflische Fähigkeiten in ihr stecken ...



...bis zum Cover...




... schreit alles an dem Buch "lies mich!". Könnt ihr es auch hören?
 Mehr Infos gibt es hier: www.demonroad.de

Samstag, 20. August 2016

Bloggerbrunch bei Tanja und Leni


Der heutige Bloggerbrunch von Tanja und Leni ist zum Thema Buchmesse und ich mache mit. Hier in diesem Post werde ich ihre Fragen beantworten.


***


13:00 Uhr: Bist du im Oktober bei der Frankfurter Buchmesse mit dabei? Würdest du dir vor der Buchmesse die genauen Angebote schon im Internet anschauen und direkt einen Plan erstellen, was du alles unbedingt abklappern möchtest oder gehst du einfach durch die Gänge und stöberst dich durch? Wenn du dich im Internet informierst, auf welchen Seiten stöberst du dann?

Bin ich, inzwischen schon zum 4. Mal, glaube ich.
Ich habe mir die letzten Jahre immer Veranstaltungen raus geschrieben, die mich interessieren, ob ich dann später tatsächlich zu ihnen gegangen bin oder nicht. Bei einigen habe ich zum Beispiel gemerkt, dass ich das zeitlich gar nicht mehr schaffe, weil ich mich gefühlt durch die halbe Messe kämpfen müsste oder es war dort schon so voll, dass mir die Lust vergangen ist. Dann habe ich das zumindest im Kopf und kann später immernoch entscheiden, ob ich da hin will. Ansonsten laufe ich da rum und schaue mir an, was es so gibt.
Nach Veranstaltungen schaue ich auf den Verlagsseiten hauptsächlich. Dann noch bei einzelnen Autoren, die stellen teilweise auch online, wo sie wann zu finden sind. Und das Programm der Buchmesse. Ein Mal nehme ich mir die Zeit und gehe es durch und dadurch habe ich schon manches gefunden, was mir sonst entgangen wäre.


13:30 Uhr: Für diejenigen, die schon mal auf einer Buchmesse waren: Gibt es bestimmte Tipps, die ihr den Neulingen mitgeben möchtet oder möchtet ihr über eine besonders schöne Erfahrung auf der Buchmesse berichten? Gibt es vielleicht sogar etwas, das euch dort gar nicht gefällt und vor dem ihr uns ein wenig vorwarnen möchtet? Hast du Tipps, was man als Blogger auf der Messe auf jeden Fall besuchen oder unternehmen sollte? An welchen Tagen ist man dort am besten aufgehoben?

Ich würde empfehlen, sich Essen und Trinken mitzunehmen und sich auch wirklich die Zeit zum Stärken zu nehmen. Ich merke gar nicht, dass ich vor lauter Rumlaufen und Veranstaltungen Besuchen nicht trinke und bei den Hallen voller Menschenmassen... Ihr könnts euch denken. Also, um nicht vor Schwäche umzukippen, sollte man am besten wirklich etwas dabei haben.
Vielleicht auch ganz praktisch sind so Visitenkärtchen. Ich war letztes Jahr bei ein paar Bloggertreffen und da wurden die ausgetauscht und ich Schlaumeier hatte natürlich gar nicht daran gedacht. Dadurch habe ich den einen oder anderen Blogger für mich entdeckt.
Vorwarnen... ich denke, das müsste klar sein, aber am Samstag und Sonntag ist es sehr voll un dman kommt vor Allem in Halle 3 frustrierend langsam voran. Ich weiß nicht, wie es am Mittwoch oder Donnerstag ist, aber ich fand es freitags bisher ganz angenehm, da war es noch deutlich leerer in den Gängen als am Wochenende.
Und zu den Tipps: Treffen. Letztes Jahr habe ich fast nur geplant, zu welchen Treffen ich gehen möchte und das war mein bisher liebster Messebesuch.


14:00 Uhr: Könntet ihr einen bestimmten Autor/eine bestimmte Autorin auf der Buchmesse treffen, welche/n würdet ihr am liebsten dort antreffen? Warum ausgerechnet diese Person? Gibt es ein Werk des Autors/der Autorin, das euch besonders beeindruckt hat?

Puh, dass ist jetzt so ziemlich die Frage nach dem Lieblingsautor, oder? Bianca Iosivoni, Brandon Sanderson und Maggie Stiefvater wären ganz oben mit dabei. Vor allem die Letze, da ich ihr bei Twitter, Tumblr und Instagram folge und sie total cool und sympathisch wirkt. Ich glaube, meine Wahl ist gefallen. ^^ Ich liebe den Raven-Cycle von ihr sehr, er gehört zu meinen allerliebsten Buchreihen. ♥


14:30 Uhr: Habt ihr euch schon mal akkreditieren lassen oder habt ihr es demnächst vor? Wie sind eure Erfahrungen damit? Gibt es Vor- und Nachteile, die ihr darin seht?

Wie gesagt, dieses Jahr ist mein 4. Mal und ich war ein Mal als Privatbesucherin und zwei Mal als akkredierte Fachbesucherin auf der Messe und auch für dieses Jahr bin ich schon akkrediert,
Meine Erfahrungen damit sind gut. An den Fachbesuchertagen sind die Hallen deutlich leerer und man kann sich besser durch die Hallen bewegen. Sonst habe ich die Messe eigentlich ähnlich besucht wie beim ersten Mal, nur mit mehr Erfahrungen.
Die Vorteile sind auf jeden Fall, dass man auch an den Fachbesuchertagen schon auf die Messe kommt und dass man ein Presseticket kriegt und kostenlos rein kommt. Als Nachteil könnte man höchstens nennen, dass man einen Bericht über die Messe schreiben muss, aber da ich das sowieso tue, sehe ich das nicht als Nachteil.


15:00 Uhr: Was muss unbedingt mit ins Gepäck, wenn ihr auf die Messe geht? Führt ihr dort Interviews? Welche Hilfsmittel benutzt ihr dafür?

Auf jeden Fall Essen und Trinken, wie gesagt. Dann noch eine Extratasche für Verlagsprogramme, Lesezeichen oder was man sich sonst dort mitnimmt, weil ich das praktischer finde als alles in meine Tasche zu stopfen und dann gar nichts mehr wiederzufinden. Dann mein Handy, das benutze ich als Uhr, wenn ich irgendwo hin will, mache Fotos, wenn ich mir etwas für Später merken will (Bücher, Verlag,...) und zur Kommunikation. Wenn man da Freunde wieder treffen will, geht es gar nicht anders! xD Sonst vielleicht noch Bücher, die man sich signieren lassen will, aber ich würde nicht zu viel Einpacken, immerhin muss man das ganze Zeug dann den ganzen Tag mit sich herum schleppen.
Interviews habe ich bisher nicht geführt. Bisher habe ich nur ein einziges Interview auf meinem Blog veröffentlicht und das war improvisiert und alles per Mail geklärt. Aber ich denke, da würde ich auch das Handy benutzen.


15:30 Uhr: Freie Fragestunde: Stellt uns die Frage, die euch zum Thema Buchmesse am meisten interessiert. 

Was ist für euch bei der Buchmesse absolute Pflicht? Ein bestimmter Verlag? Ein Autor (soweit schon bekannt)?

Donnerstag, 11. August 2016

Monatsrückblick Juli

Mein Juli sieht beeinderuckend aus. Wenn man die 5 Mangas und 7 Kurzgeschichten dazu zählt, die ich gelesen habe, kommt man auf 30 Bücher. Abgesehen von denen sind es aber "nur" 18 Bücher gelesen, also auch nur ein bisschen mehr, als ich sonst lese. ;-) Trotzdem bin ich echt baff über diese Zahl.

Mein Highlight war ganz ohne Zweifel Was auch immer geschieht. Ihr habt bestimmt meine (SEHR schwärmerische) Rezension gesehen. Es gibt an diesem Buch nichts, was ich nicht liebe

Unbedingt auch erwähnt gehört aber auch The Only Thing Worse Than Me Is You. Die Autorin hat die Protagonistin zum Whovian gemacht! *-* Das Buch habe ich auch sehr gerne gelesen, nur ist es mir nicht so im Gedächtnis geblieben und nahe gegangen wie Was auch immer geschieht.



Das habe ich im Juli gelesen:
Nur ein Tag von Gayle Forman (3,5/5)
Und ein ganzes Jahr von Gayle Forman (2,5/5)
Und noch eine Nacht von Gayle Forman (4/5)
The Next Together von Lauren James (2,75/5)
The Only Thing Worse Than Me Is You von Lily Anderson (5/5) *Meine Schwärmereien*
Teslas irrsinnig böse und atemberaubend revolutionäre Verschwörung von Neal Shusterman & Eric Elfman (3,5/5)
Hiyokoi 02 von Moe Yukimaru (3/5)
Was auch immer geschieht von Bianca Iosivoni (5/5) *Meine Rezension*
Die letzten Tage von Rabbit Hayes von Anna McPartlin (4/5)
Zurück nach Hollyhill von Alexandra Pilz (3/5)
The Star-Touched Queen von Roshani Chokshi (abgebrochen → 1/5)
Das Reataurant am Ende des Universums von Douglas Adams (2/5)
The Fill-In Boyfriend von Kasie West (2,5/5)
Flower von Shea Olsen & Elizabeth Craft (2/5) *Meine Rezension*
(Hörbuch) Harry Potter und der Gefangene von Askaban von J.K. Rowling (5/5)
Der kleine Hobbit von J.R.R. Tolkien (3,5/5)
The Rise of the Hotel Dumort von Cassandra Clare & Maureen Johnson (2,5/5)
Saving Raphael Santiago von Cassandra Clare & Sarah Rees Brennan (3,5/5)
The Fall of the Hotel Dumort von Carandra Clare & Maureen Johnson (2/5)
What to Buy the Shadowhunter Who Has Everything von Cassandra Clare & Sarah Rees Brennan (3,75/5)
The Last Stand of the New York Institute von Cassandra Clare & Sarah Rees Brennan & Maureen Johnson (2,5/5)
The Course of True Love [and First Dates] von Cassandra Clare (3/5)
Gut gegen Nordwind von Daniel Glattauer (2/5)
Hiyokoi 03 von Moe Yukimaru (4/5)
(Hörbuch) So wüst und schön sah ich noch keinen Tag von Elizabeth LaBan (3,5/5)
Kamikaze Kaito Jeanne, Band 1 von Arina Tanemura (2/5)
Hiyokoi 04 von Moe Yukimaru (3,5/5)
Flirty Dancing von Jenny McLachlan (4/5)
Hiyokoi 05 von Moe Yukimaru (4/5)


Durchschnitt: 3,19 Sterne

Nicht mein bester Monat, aber trotzdem nicht übel. =)
Die Nur ein Tag-Reihe von Gayle Forman habe ich hintereinander weg gelesen. Ich mochte das 1. Buch ganz gerne, fand das 2. unnötig und die Novelle als Epilog für die beiden Bücher am besten, weil er alles hatte, was ich eigentlich vom 2. Buch erwartet habe.
The Next Together fand ich von der Idee her spannend, aber die Autorin hat vier Geschichten parallel laufen lassen, was einfach zu viel war, sodass keine von ihnen genug Raum in dem Buch hatte.
Tealas ... Verschwörung ist der 2. Teil von Tealas ... Vermächtnis. Das habe ich letztes Jahr meiner Schwester zu lesen gegeben und jetzt war es anders rum. xD Leider fand ich es nicht so gut wie das 1. Buch.
Hiyokoi fasse ich mal so zusammen. Über den Monat hinweg habe ich die Teile 2 bis 5 der Reihe gelesen. Der 2. war bisher der schwächste, aber allgemein mag ich die Reihe total gerne.
Zu Die letzten Tage von Rabbit Hayes haben Tanja und Leni eine Leserunde veranstaltet, bei der ich mitgelesen habe. Von mir aus hätte ich vermutlich nicht zu dem Buch gegriffen, da ich solche traurigen Bücher über Krankheiten nicht (mehr) so gerne lese, aber ich mochte es trotzdem ganz gerne.
Zurück nach Hollyhill habe ich immer wieder mit Kerstin Gier in Verbindung gesetzt gesehen. Tja, keine Ahnung, mir war das Buch beim Lesen relativ lange egal und nur gegen Ende wurde das besser.
The Star-Touched Queen punktet zwar mit einem schönen, blumigen Schreibstil, aber die Handlung ist seltsam und die Charaktere konnten mich gar nicht überzeugen. Deshalb habe ich irgendwo bei der Hälfte abgebrochen.
Auch Das Restaurant am Ende der Welt war eine Fortsetzung von einem richtig genialen Buch, das mich nicht überzeugt hat.
The Fill-In Boyfriend kriegt den Preis für das am schwersten zu bewertende Buch des Monats. Einerseits ist die Liebesgeschichte süß, wie immer bei Kasie West, und es hat tolle Stellen. Aber andererseits hat mich auch einiges gestört, unter Anderem das ganze unnötige Drama, dass Gia sich von ihren Freundinnen (und ihrem Bruder) so behandeln lässt, wie sie es tut und dass sie ihre Freundinnen lieber anlügt, statt ihnen die Wahrheit zu sagen.
Flower war sowas wie die harmlosere Version der After-Reihe und ging mir mit dem ganzen hin und her irgendwann genauso auf die Nerven.
Dann habe ich das 3. Harry Potter-Hörbuch beendet. Und zu Harry gibt es ja echt nicht mehr viel zu sagen. =)
Der kleine Hobbit hat mich überrascht. Ich hätte nicht erwartet, dass ich es so gut und witzig finden würde und trotz einiger Längen mochte ich es ganz gerne.
Danach habe ich die Bane-Chronicles-Teile gelesen, die ich noch auf dem eSuB hatte, um sie dort runter nehmen zu können. Am besten haben mir Saving Raphael Santiago und What to Buy a Shadowhunter... gefallen, die Geschichte, wie Raphael zum Vampir wurde und eine süße Geschichte mit Magnus und Alec.
Gut gegen Nordwind dagegen war gar nicht mein Fall. Ich fand es viel zu aufgebauscht und die Gefühle, die die Protagonisten immerhin auch durch die E-Mails, die sie verschicken, entwickeln, kamen bei mir durch das Lesen eben dieser nicht an.
So wüst und schön sah ich noch keinen Tag fand ich richtig, richtig schön. Ich mochte es total gerne, dass eine der beiden Geschichten durch CDs erzählt wird, die Tim Duncan aufgenommen hat. Mir fällt nur ein weiteres Buch ein, das von dieser Erzählart gebrauch macht, aber es sollte auf jeden Fall mehr davon geben. Kennt ihr vielleicht noch welche? Jedenfalls habe ich aber viel mehr Tragik erwartet, immerhin heißt das Buch im Original The Tragedy Paper. Dafür war die Tragödie aber nicht "schlimm" genug. Plus mich hat stellenweise gestört, wie das Liebesdreieck umgesetzt wurde.
Kamikaze Kaito Jeanne war ein weiterer Manga, der mir empfohlen wurde, aber er war leider so gar nicht meins. Vielleicht bin ich durch Hiyokoi zu verwöhnt, aber die Liebesgeschichte ging mir viiieeel zu schnell. Die Idee ist ganz nett, aber recht kindlich umgesetzt. Und mit dem ganzen religiösen Aspekt in der Geschichte konnte ich mich nicht anfreunden.
Puh... Okay, wir habens fast geschafft. xD
Truthwitch (kommt diesen Monat übrigens auch auf Deutsch raus) punktet mit einer mega coolen, starken Freundschaft zwischen den beiden Protagonistinnen und einer coolen Idee. Hätte der Rest zu dieser Beziehung gepasst, dann wäre ich restlos überzeugt gewesen. Aber es war irgendwie... lahm. Typische High Fantasy eben: Eine neue Welt, aber sie alle ähneln sich. Die Protagonistinnen sind super besonders und die einzigen, die die Welt retten können. Ja, ja, haben wir alles schon gesehen. Ich würde das Buch eher Leuten empehlen, die noch nicht so viel in dem Genre gelesen haben und vielleicht nicht so übersättigt sind wie ich anscheinend.
Und zum Schluss: Flirty Dancing. Ladies und Gentlemen, wir haben es geschafft! (Sorry, dass es so lang geworden ist, echt! Aber ich wollte zu allen Büchern noch ein paar Worte gesagt geschrieben haben.) Dieses kurze Büchlein ist mir aufgefallen, als Tanja (Edit. inzwischen offline) es letztes Jahr gelesen hat und seitdem wollte ich es auch unbedingt lesen. Es ist süß und witzig und der Film Dirty Dancing ist beim Lesen allgegenwärtig. Und ich bin nach wie vor davon beeindruckt, wie glaubwürdig Beas Entwicklung ist, trotz der wenigen Seiten.


Das war mein Juli. Kennt ihr vielleicht einige der Bücher oder habt sie sogar schon selbst gelesen? =)