Sonntag, 29. Dezember 2013

Die Schattenleserin - Nachtschwarze Schatten von Sandy Williams


Vielen dank an Bastei Entertainment für das Rezensionsexemplar!

Inhalt

 Die Studentin McKenzie Lewis hat eine einzigartige Gabe: Sie kann in den Schatten die Spuren lesen, die die Fae beim Reisen zwischen Ländern und Welten hinterlassen. Und so hilft sie dem König der Fae - und vor allem seinem Schwertmeister Kyol - im Krieg gegen die Rebellen. Doch als sie von Aren, dem charismatischen Anführer der Rebellen, entführt wird, gerät ihre Welt ins Wanken. Wem kann sie wirklich vertrauen? Aren? Oder Kyol? Wie soll sie entscheiden, wenn nicht einmal §ihr Herz die Antwort kennt ...



Man wird gleich am Anfang direkt in die Geschichte reingeworfen. Es fing schon mit sehr viel Spannung an und diese konnte sich auch das ganze Buch über halten.
Die Charaktere sind sympatisch und realistisch. Vor allem die Protagonistin McKenzie ist gut ausgearbeitet. Allerdings wirkte sie die meiste Zeit nicht wie 26. Sie wirkte viel jünger, denn außer ihrem Studium und der sich ständig wiederholenden Aussage, dass sie schon seit 10 Jahren für den Hof arbeitete, ließ nichts auf ihr Alter schließen. Dadurch hatte ich den Eindruck, als würde die Geschichte von einem Teenager handeln, was sie mir noch ein Stück näher brachte.
Es gab zwei Verehrer McKenzies, Aren und Kyol, die auf unterschiedlichen Seiten des Krieges kämpfen. Dieser Krieg zwischen dem Hof der Fae und den Rebellen ist das Hauptthema des Buches. Man ist, genau wie McKenzie, hin- und hergerissen, welche Seite die Richtige ist.
Die Welt der Fae ist sehr faszinierend. Es ist mal eine neue Welt, die zwar anderen ähnelt, aber nicht zu ähnlich ist. Die Risse, durch die die Fae reisten waren zum Beispiel ganz interessant. Die Geschichte an sich war auch nichts neues, aber trotzdem gut und sehr spannend.



Fazit  

Ich kann dieses Buch nur empfehlen, denn es ist einfach nur eine tolle Geschichte und wirklich gut geschrieben.

Mittwoch, 11. Dezember 2013

"Boy Nobody" von Allen Zadoff




Vielen Dank an bloomoon für das Rezensionsexemplar!

Inhalt:


Sie wollten den perfekten Soldaten: Einen, der in jeder Situation zuschlagen kann, einen, der keine Angst oder Zuneigung kennt. Einen, der sein Zielobjekt jederzeit schnell und effektiv aus dem Weg räumen kann, ohne sich emotional zu verstricken. Sie bekamen Boy Nobody. Er ist 16, ohne Namen oder Geschichte. Und er macht einen unverzeihlichen Fehler - er beginnt, sich zu verlieben ...




Boy Nobodys Geschichte ist einmal etwas anderes als sonst, denn er bringt Leute um. Solche Protagonisten kommen einem nicht oft unter. Trotzdem war Nobody sympatisch. Seine Handlungen sind zwar nicht immer "richtig", trotzdem kann man ihm diese nicht zum Vorwurf machen. Man versteht seine Handlungsweise.
Die zweite Hauptfigur Sam war auch nicht schlecht. Denn obwohl sie die Tochter des Bürgermeisters war, war sie weder eingebildet noch auf den Mund gefallen. Sie sagt, was sie denkt und verteidigt, was ihr wichtig ist. Daher fand ich auch die Beziehung zwischen zwei so unterschiedlichen Charakteren sehr interessant.
Der Schreibstil des Autors war sehr mitreißend und leicht zu verstehen. Man fliegt einfach nur durch die Seiten. Allerdings waren die Kapitelüberschriften, die immer schon der erste Satz des Kapitels waren, anfangs ein wenig verwirrend. Man gewöhnt sich aber schnell daran, sodass es großen Spaß macht, die Geschichte zu lesen. Auch waren die Kapitel sehr kurz, sodass ich auch wenn ich keine Zeit hatte mal eines zwischendurch lesen konnte.
Das Buch ist voller Überraschungen und immer wieder neuen spannenden Wendungen.


Fazit:
Ich kann Boy Nobody nur empfehlen. Es ist eine spannende und einfach ungewöhnliche Geschichte.

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Rezension: "Sommer der Träume" von Olaf Hauke

Vielen Dank an und instantbooks für das Rezensionsexemplar!

Inhaltsangabe:


Amelie will sie nur eines: ihr altes Leben als gefallenes Popsternchen hinter sich lassen. Deshalb geht sie in ihr Heimatdorf zurück. Doch da erhält sie eine zweite Chance und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn in der Fernsehshow »Die zweite Chance« soll Amelie noch einmal ganz groß herauskommen. Dabei will sie mit der unbarmherzigen Welt des Showgeschäfts nichts mehr zu tun haben – zu hoch war der Preis, den sie für den kurzen Erfolg als One-Hit-Wonder bezahlen musste. Aber davon möchte Karl, ihr Manager, nichts wissen. Amelie soll wieder auf die Bühne! Hin- und hergerissen zwischen ihrer Liebe zu dem attraktiven Tischler Tobias und der verlockenden Glitzerwelt trifft Amelie eine folgenschwere Entscheidung. Die wahre Liebe ist besser als ein Popsong!


Am Anfang hat mich das Thema sehr interessiert, denn Castingshows gibt es im Moment sehr viele, und deshalb kam mir die ganze Geschichte auch ziemlich bodenständig vor. Es ist einfach ein akruelles Thema und zeigt, dass die Welt eines Stars nicht wirklich immer so toll und dass auch nicht alles wahr ist, was das Fernsehen einem weismachen will.
Die Protagonistin Amelie ist eine sympatische junge Frau, die ich gleich von Anfang an sehr mochte. Sie hat es nicht immer leicht, aber sie gibt nicht auf und genau das ist ihre beste Eigenschaft. Ich fand es spannend zu verfolgen, wie sie zu ihrer alten Stärke zurückfindet und wie sie als ehemaliger Star überhaupt mit anderen Leuten umgeht und da hat sich mal wieder gezeigt, dass Stars auch nur Menschen sind.
Der Schreibstil ist flüssig und lässt einen nur so durch die Seiten fliegen und mit Amelie mitfiebern.
Außerdem steckt das Buch voller Überraschungen und es lässt sich nicht vorhersehen, was alles passiert.

Fazit:

Amelies Geschichte ist wirklich gut. Man erhält Einblicke in die Welt der Castingshow, doch auch die Liebe kommt in diesem Buch nicht zu kurz.

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Rezension zu "A Shade of Vampire" von Bella Forrest





Vielen Dank an Bella Forrest für das Rezensionsexemplar!

Inhaltsangabe

Am Abend ihres siebzehnten Geburtstags wird Sofia Claremont entführt und auf The Shade gebracht, eine Insel, auf der die Sonne nicht scheint und auf der sie fortan als Sklavin dem mächtigsten existierenden Vampirzirkel dienen soll.
Als Derek Novak, der Prinz der Vampire, aus einem jahrhundert dauernden Schlaf erwacht, wählt er sie als seine persönliche Sklavin aus. Sofia merkt bald, dass der sicherste Ort der Insel an seiner Seite ist und tut alles in ihrer Macht stehende, um ihn für sich zu gewinnen und zu überleben. Dabei entspinnt sich eine Liebe zwischen den beiden, die ihr Schicksal besiegelt.


Obwohl das Buch auf Englisch geschrieben ist, ist es recht einfach zu verstehen. Der Schreibstil war ganz gut, aber ich wurde nicht richtig mitgerissen.
Die Figuren sind ziemlich gut umgesetzt. Vor allem Derek und Sofia mochte ich sehr, aber auch Dereks Bruder Lucas oder auch Sofias Freunde Ben fand ich ganz toll.
Was mir auch besonders gefallen hat ist, dass die Geschichte aus mehreren Sichtweisen erzählt wird. Es wechselt sich immer ab zwischen Sofia und Derek.
Ich mochte das Buch, auch wenn mich Sofias Entführung am Anfang ein wenig skeptisch machte, ob es mir auch wirklich gefallen würde. Doch nun bin ich froh, es gelesen zu haben, denn auch wenn es mal wieder ein Buch mit Vampiren ist, ist es ganz sicher nicht wie Twilight, obwohl es einige Parallelen gibt. Wie schon gesagt, mochte ich Derek sehr und hoffe, dass es für ihn in den weiteren Bändern ein Happy-End geben wird.



Fazit

Alles in allem war es eine schöne Geschichte, die meiner Meinung nach aber noch ein wenig besser hätte sein können.

Samstag, 28. September 2013

Rezension zu "Verlieb dich nie in einen Vargas" von Sarah Ockler

Inhaltsangabe

 Es geht um Jude Hernandez, die jüngste von vier Schwestern. Als einzige, die sich um ihren Alzheimer-kranken Vater kümmern kann, versucht sie alles, um ihn aufzuheitern. So stellt sie einen Mechaniker ein, der das alte Motorrad ihres Vaters reparieren soll: Emilio Vargas - ausgerechnet! Denn seine Brüder  haben den Hernandez-Schwestern schon mehrfach das Herz gebrochen. Ihre älteren Schwestern hatten sie schon seit Jahren gewarnt: 
Verlieb dich nie in einen Vargas!


Die Geschichte ist unglaublich fesselnd. Vom ersten Satz an ist das Buch so mitreißend geschrieben, dass man es nicht mehr aus der Hand legen will und der Schreibstil war schön leicht zu lesen. Man fliegt nur durch die Seiten.
Die Geschichte fängt damit an, dass Jude, die sich darüber Gedanken macht, wie unwahrscheinlich es doch sei, dass sie von ihren Schwestern keine passenden Shorts geerbt habe, mit ihrem Vater gerade losgeht, um einen Mechaniker zu suchen, der das alte Motorrad des Vaters repariert. Und mit dem Humor von Sarah Ockler verfolgt man dies, gespannt darauf, was als nächstes passiert.

Die Figuren sind sehr realistisch. Nach einer weile hatte ich das Gefühl, als würde ich Jude, Emilio und überhaupt alle Charaktere wirklich kennen.
Erzählt wird die Geschichte aus Judes Sicht, sodass man alles erfährt, sowohl die fortschreitende Krankheit des Vaters, als auch die wachsenden Gefühle für Emilio und auch die Unentschlossenheit, ob sie sich für Emilio und ihre Gefühle entscheiden oder ihren Schwestern treu sein soll.
Das Thema des Buches ist ziemlich ungewöhnlich: Alzheimer. Ich habe von der Krankheit zwar schon gehört, wusste aber nicht, was es überhaupt bedeutet, sie zu bekommen. Da Judes Vater diese hat, wird (meiner Einschätzung nach) recht deutlich gezeigt, welche Auswirkungen das Erkranken an Alzheimer nicht nur für die betreffende Person, sondern auch für die Familie hat. Ich habe gelernt, wie schwer es vor allem für die Angehörigen ist.
Besonders schön und berührend fand ich die Liebesgeschichte zwischen Jude und Emilio. Man hat germerkt, dass sie sich beide sehr mögen. Doch auch Judes Bedenken wegen ihres Schwures, sich nicht auf einen Vargas einzulassen, konnte ich voll und ganz nachvollziehen, denn für sie sind ihre Schwestern sehr wichtig.


Zur Autorin

Sarah Ockler lebt mit ihrem Mann in New York, und weil sie immer noch an den Spätfolgen ihrer turbulenten Teenagerjahre leidet, hat sie sich aufs Verfassen von Jugendbüchern spezialisiert. Ihre Romane wurden in der Presse gefeiert und haben zahlreiche Auszeichnungen erhalten, u. a. ALA's Best Fiction for Young Adults.

 

Fazit:

Das Buch "Verlieb dich nie in einen Vargas" ist eine wunderschöne Liebesgeschichte, die einen beim Lesen zum Lachen und zum Weinen bringt. Es bringt den Sommer zurück.