Mittwoch, 29. April 2015

Bloggeraktion - Road to Hallelujah

Martina hat zu ihrem neuen Buch eine Bloggeraktion gestartet (klick für mehr Infos). In dem Buch spielen 19 Songs eine besonders große Rolle und nun wurden Blogger aufgefordert, sich den einzelnen "Bands" als Fans anzuschließen.

Die Wahl fällt einem echt nicht leicht, Leute. Am Ende stand ich zwischen meiner Lieblingssängerin und einem meiner Lieblingssongs. Sorry, Taylor, aber dieses Mal unterstütze ich "Say Something" von A Great Big World und Christina Aguilera. ☺



Und das ist das neue Buch von Martina Riemer, dass im Juni bei Impress erscheint. Nach der Liste mit den Songs, denen die einzelnen Kapitel gewidmet sind, bin ich jedenfalls schon sehr gespannt.

Inhalt

Nach dem Tod ihrer Großmutter beschließt Sarah sich ihren großen Traum zu erfüllen: eine Reise nach New York mit nichts als ihrer Gitarre im Gepäck. Doch dann wird sie von ihrem besorgten Bruder dazu überredet, mit dem Aufreißer und Weltenbummler Johnny die Reise anzutreten. So hatte sich Sarah die Erfüllung ihres Traums nicht vorgestellt. Und Johnny sich seinen Amerika-Trip ganz sicher auch nicht. Zu allem Überfluss wird auch noch Sarahs geliebte Gitarre während des Flugs zerstört. Nur gut, dass Sarah nicht die Einzige mit einem Instrument im Gepäck ist…

Montag, 27. April 2015

[R] Mein Herz und andere schwarze Löcher von Jasmine Warga

Vielen Dank an Vorablesen und den Fischer Verlag für das Rezensionsexemplar!

Inhalt

Wenn dein Herz sich anfühlt wie ein gähnendes schwarzes Loch, das alles verschlingt, welchen Sinn macht es dann noch, jeden Morgen aufzustehen? Aysel will nicht mehr leben sie wartet nur noch auf den richtigen Zeitpunkt, sich für immer zu verabschieden. Als sie im Internet Roman kennenlernt, scheint er der perfekte Komplize für ihr Vorhaben zu sein. Und während die beiden ihren gemeinsamen Tod planen, spürt Aysel, wie sehr sie sich auf die Treffen mit Roman freut, wie hell und leicht ihr Herz sein kann. Und plötzlich ist der Gedanke, das alles könnte ein Ende haben, vollkommen unerträglich ... Aysel beginnt zu kämpfen. Um ihr Leben. Um sein Leben. Und um ihre gemeinsame Liebe.

♥♥♥ So, ich habe gerade einen Teil meiner Liebe für dieses unglaublich tolle Buch herausgelassen. Jetzt kann ich euch auch erklären, wieso ich dieses Buch so unglaublich toll finde.
Zum einen ist da der Schreibstil. Wer meine Rezensionen schon etwas länger liest, weiß, dass ich Gefrorenes Herz von Mirjam H. Hüberli wegen dem wunderschönen Schreibstil und der bildhaften Sprache geradezu verehre und es noch immer ständig erwähne (so wie jetzt wieder – ups). Jasmine Warga hat dieselbe Art, ganz normale und alltägliche Situationen durch ihre Worte so zu gestalten, dass selbst ein grauer Himmel zu etwas ganz Besonderem wird.
Depression ist ein Thema, das vermutlich jeden auf die eine oder andere Weise etwas angeht, über das aber, soweit ich es mitbekomme zumindest, nicht viel geredet wird. Die Autorin spricht das Thema in dem Buch jedoch ganz offen an. Und nicht nur das: sie stellt Depressionen auch wirklich sehr realistisch dar, sodass auch Leute, die diese Erfahrung nicht gemacht haben, doch nachvollziehen können, wie Aysel sich fühlt. Eine schwarze Qualle, die jeden Anflug von positiven Gefühlen gleicht aufsaugt, dieses Bild wird im Laufe des Buches öfter verwendet. Und hier treffen die beiden bisher genannten Punkte aufeinander: Die wundervolle Sprache, mit der die Autorin ein so schwieriges Gefühl beschreibt, dass man sich es sich bildlich vorstellen kann.
Okay, mein nächster Punkt mag vielleicht recht simpel sein, aber trotzdem hat auch er mich sehr begeistern können: Aysel ist Türkin mit Migrationshintergrund, keine geborene Amerikanerin. Ich könnte vermutlich an einer Hand abzählen, wie viele türkische Protagonisten mir schon begegnet sind, während ich von Amerikanern schon fast überschwemmt werde. Brauche ich da noch viel mehr zu sagen? Außerdem ist die gute Aysel ein Fan von Physik und von klassischer Musik. Das hört sich gar nicht so aufregend an, aber glaubt mir, beim Lesen wirkt das ganz anders. Die Physik und die Musik sind ein Teil von Aysel und somit auch ein großer Teil der ganzen Geschichte und es passt einfach alles so gut zusammen. ♥
Nun haben wir wohl mitbekommen, dass Aysel ein ungewöhnlicher, besonderer Charakter ist. Naja, und depressiv. Aber man liest das Buch nicht, weil man deswegen Mitleid mit ihr hat . Es ist ein so großer Teil von ihr, dass es ganz natürlich wirkt. Nein, Aysel ist sympathisch. Mit ihrem etwas trockenem Humor, ihrer leicht schrägen Eigenheit und der Tatsache, dass ihr egal ist, was alle anderen von ihr denken, ließ sie mir ganz schnell ans Herz wachsen.
In dem Buch kommt außerdem eine Liebesgeschichte vor und sie passt da so gut hinein. Die Liebe zwischen Aysel und Roman ist nicht kitschig und auch nicht klischeevoll. Es ist eine ganz zarte, zerbrechliche Liebe. Und auf ihr liegt auch nicht der Fokus der Geschichte, der ist nach wie vor auf der Depression. Dementsprechend ist die Stimmung teilweise ziemlich gedrückt. Doch die Liebe ist so geschickt darin eingeflochten, dass sie die Atmosphäre nicht zerstört, sondern ihr noch eine weitere, hoffnungsvolle Schicht hinzufügt.
Es gibt nur zwei klitzekleine Punkte, die mich an diesem Debut gestört haben. Zum einen fand ich das Ende etwas zu schnell und plötzlich. Die Spannung steigt – und dann kommt alles Schlag auf Schlag und plötzlich ist alles vorbei, kaum dass man geblinzelt hat. Da hätte ich mir gewünscht, die Autorin hätte sich etwas mehr Zeit gelassen. Der andere Punkt ist das große Geheimnis um Aysels Vater, wegen dem sie depressiv geworden ist und nun den Selbstmord überhaupt plant. Nach den ganzen Andeutungen habe ich schon die schlimmsten Szenarien im Kopf durchgespielt und war dann enttäuscht, dass die wahre Auflösung so harmlos war, zumindest so harmlos, dass ich es echt nicht als Grund für Aysels Depressionen und erst recht nicht für einen Selbstmord sehe. Aber das waren wirklich nur Kleinigkeiten.

Über die Autorin:

Jasmine Warga lebt und schreibt in der Nähe von Cincinnati, Ohio. Ihren starke Glauben an die Ehrlichkeit kann man auch in ihren Texten herauslesen. Ihr Debütroman "Mein Herz und andere schwarze Löcher" (Orig.: "My heart and other black holes") startete erfolgreich durch. 

Fazit

Ein Buch, dass das Thema Depression ehrlich und realistisch darstellt und bei dem die Stimmung doch nie zu sehr gedrückt ist. „Liebe und andere schwarze Löcher“ ist traurig, witzig, ernst, einfach alles zusammen, was durch die wunderschöne Sprache noch verstärkt wird. Jasmine Warga – ihr Debut hat mich auf jeden Fall mehr als überzeugt und ich bin schon gespannt, was wir noch von ihr hören werden.

Donnerstag, 23. April 2015

Verlosung zum Welttag des Buches


Blogger schenken Lesefreude - und dieses Jahr bin auch ich dabei. 


Ich habe eine ganze Weile überlegt, welches Buch ich verlosen soll und schließlich entschieden, dass ich eines auswähle, dass schon länger auf meinem SuB verstaubt. Die Wahl ist schließlich auf Bitterzart von Gabrielle Zevin gefallen. Warum? Tja, das Cover war Schuld. Zusammen mit dem Sticker, der drauf war, als ich es kaufte: "Du hälst Band 1 einer neuen Serie in der Hand. Sie ist einzigartig! Überzeuge dich selbst!" und dem Zitat, das auf der Rückseite abgedruckt ist:
"Komm, wir gehen direkt zu meinem Vater", sagt Win plötzlich.
"Und sagen ihm was?"
"Dass unsere Liebe stark ist, dass er sie nicht verbieten kann."

Um dem glücklichen Gewinner nicht einfach irgendein Buch zu geben, das ich nicht kenne, habe ich es vorher noch rasch gelesen. Sagen wir es mal so: eizigartig ist es in der Tat, ich kenne kein ähnliches Buch, mit dem ich es vergleichen könnte. Ob es einem gefällt oder nicht, kommt wohl auf die Person an. Bei meinem Glück in letzter Zeit hat es meinen Geschmack natürlich leider nicht getroffen.
Was ihr sonst noch wissen solltet: Das Buch ist ziemlich sprunghaft. Kein Scherz, es ist ständig runter gefallen, wenn ich es irgendwo abgelegt habe und der Bücherstapel, auf dem es sonst lag, ist an dem einen Tag bestimmt drei Mal umgekippt. Dabei hat es sich eine kleine Verletzung zugefügt: Am oberen Rand ist der Schutzumschlag leicht eingerissen.

Und nun: Um was geht es in dem Buch überhaupt?

Inhalt
New York 2083: Wasser und Papier sind knapp, Kaffee und Schokolade sind illegal. Smartphones sind für Minderjährige verboten und um 24 Uhr ist Sperrstunde. Die Balanchine Familie ist das Zentrum des illegalen Schokoladenhandels in New York. Doch die Eltern von Anya Balanchine sind bereits tot, und Anya ist mit 16 Jahren das Familienoberhaupt. Sie kümmert sich um ihre Geschwister und die kranke Großmutter, und versucht, sie alle möglichst aus dem illegalen Familiengeschäft rauszuhalten. Von ihrer ersten großen Liebe Win kann sie sich allerdings nur sehr schwer fernhalten, dabei ist er ausgerechnet der Sohn des Oberstaatsanwaltes – ihres schlimmsten Feindes…




Was müsst ihr tun, um an der Verlosung teilzunehmen?
Nicht viel. Schreibt einen Kommentar unter diesen Post, was der Welttag des Buches euch persönlich bedeutet oder wie ihr ihn verbringt. Wichtig: Die Gewinner werde ich dann am 1. Mai im Laufe des Tages hier auf dem Blog bekanntgeben!!



Teilnahmebedingungen:
-Bewerbt euch bis zum 30.April 2015
-Die Auslosung erfolgt am 1.Mai 2014
-Der Gewinner wird hier auf dem Blog bekannt gegeben
-Der Gewinner hat 1 Woche nach Gewinnbekanntgabe Zeit sich zu melden, ansonsten lose ich neu aus
-Es erfolgt keine Mailbenachrichtigung.
-Keine Barauszahlung des Gewinns möglich.
-Teilnahme am Gewinnspiel ab 18 Jahren oder mit Erlaubnis des Erziehungsberechtigten.
-Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
-Datenschutz: Adressen werden nach dem Gewinnspiel gelöscht.
-Ich übernehme keine Haftung für den Versand.
-Ich behalte mir das Recht vor, das Gewinnspiel vorzeitig abzubrechen.


Und nun wünsche ich euch viel Glück und einen schönen Weltbuchtag. =)

Montag, 20. April 2015

[R] Liebe und andere Fremdwörter von Erin McCahan

Inhalt

Josie spricht viele Sprachen. Sie spricht Highschool, College, Freundinnen, Boyfriend, Schlussmachen und sogar die Sprache der Hübschen Mädchen. Aber keine davon ist ihre Muttersprache. Und Liebe? Die fremdeste Sprache von allen. Als aber der Zeitpunkt gekommen ist, an dem fließende Kenntnisse in Wahrer Liebe nötig sind, um eine bevorstehende Katastrophe abzuwenden, ist Josie gezwungen, ihre Gefühle für den Jungen zu erforschen, der behauptet, sie zu lieben; für die Schwester, die Josie liebt, aber nicht immer mag; und für den besten Freund, der bisher nicht ein Wort gesagt hat zumindest nicht in einer Sprache, die Josie spricht.

Was man im Klappentext gar nicht herauslesen kann: Josie ist schlau. Sogar mehr als das: sie ist hochbegabt. Und das merkt der Leser, unter anderem an der Sprache, die in dem Buch verwendet wird. Josie benutzt nämlich häufiger mal Fachbegriffe, die ich nicht immer alle verstanden habe. Für das Verständnis der Geschichte ist das auch nicht unbedingt nötig, aber die Sprache hebt das Niveau der Geschichte um Einiges an und macht aus ihr mehr als bloß die locker-flockige Suche eines Mädchens nach der Liebe, wie ich es erwartet habe. Dennoch ist das Buch auch humorvoll und hat mich auf Grund der witzigen Situationen und Dialoge immer wieder zum Schmunzeln gebracht.
Josie ist eine sympathische Protagonistin. Gut, am Anfang musste ich mich erst ein wenig an sie und ihre Sprachen gewöhnen, aber nachdem das relativ schnell erledigt war, konnte man erkennen, dass Josie sich trotz ihrer zusätzlichen IQ-Punkte gar nicht so sehr von uns unterscheidet. Sie hat eine Familie, die sie liebt, sie streitet sich gelegentlich mal mit ihrer Schwester, gehört eigentlich überall mehr oder weniger dazu. Eben eine ganz normale Person, die nach der Liebe sucht (aber aus anderen Gründen, als man denken würde), nur dass Josie viel mehr über alles nachdenkt, manchmal sogar zu viel.
An die ganzen Sprachen musste ich mich, wie eben schon kurz erwähnt, zunächst gewöhnen. Highschool, College, die Sprache der Hübschen Mädchen... Zunächst war ich sehr genervt deswegen, weil Josie die Highschool-Sprache OmeinGott und die College-Sprache OmeinGott 2.0 nennt, „nach dem Wort, das dort jeder ungefähr hundert Mal am Tag sagt.“ Josie, die superschlaue Josie, steckt alle ihre Mitschüler in diese Schublade und das war es, was mich daran genervt hat, zumindest am Anfang. Irgendwann habe ich mich daran dann gewöhnt, was sicherlich nicht zuletzt daran liegt, dass Josies Mitschüler tatsächlich praktisch alle in dieser Schublade sitzen. Davon abgesehen finde ich dieses Konzept wirklich interessant. Man spricht mit Lehrern anders, als man es mit seinen Freunden tut, das fällt wohl jedem auf, aber diese ganzen, teilweise kleinen Abstufungen in der Sprache als eigene Sprachen zu bezeichnen und sie auch so zu behandeln ist neu und spannend.
Zu den anderen Charakteren will ich gar nicht zu viel verraten. Ich finde, jeder sollte Pgeofff, Stu und all die anderen am besten einfach selber kennenlernen. So viel sei gesagt: die Autorin hat Josie einige ganz tolle Nebencharaktere zur Seite gestellt, durch die das Buch gleich noch mehr Spaß macht. ☺☻
Ein Aspekt hat mir an dem Buch ganz besonders gut gefallen: die Beziehung zwischen Josie und ihrer Schwester Kate. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Autorin diese besondere Bindung zwischen Schwestern ganz toll eingefangen hat. Manchmal sind sie die besten Freunde und manchmal eben das Gegenteil, deshalb habe ich mich und meine Schwester immer wieder in Kate und Josie wiedererkannt. Schwestern zicken sich nun mal auch an und denken manchmal nur an sich selbst und weniger an die Schwester, das ist völlig normal. Deshalb fand ich die Hochs und Tiefs dieser Beziehung sehr realistisch, aber auch wirklich schön.
Insgesamt macht es ziemlich viel Spaß, Josie auf ihrer Suche nach der Liebe zu begleiten. Denn sie hat wirklich keine Ahnung von ihr und durch Josies mathematisch-logische Denkart lässt sich die nicht berechnen. Das lernt auch auch sie im Laufe des Buches. Am Ende der Leserunde, im Rahmen derer ich dieses Buch gelesen habe, wurde die Frage gestellt, was das Buch uns über die Liebe gelehrt hat. Eigentlich nichts Neues, würde ich sagen. Von den verschiedenen Arten der Liebe, über Liebe auf den ersten Blick bis hin zu der Frage „Was ist Liebe überhaupt?“ ist in dem Buch alles vertreten, aber das wissen wir doch sowieso schon alle, oder? Naja, worauf ich hinaus will: Eine Sache über die Liebe ist bei mir nach dem Lesen besonders doch hängen geblieben, nämlich dass die Liebe schwer zu definieren ist. Das hat mich jedenfalls zum Nachdenken angeregt.
An die ganzen Sprachen musste ich mich zunächst gewöhnen. Highschool, College, die Sprache der Hübschen Mädchen... Zunächst war ich sehr genervt deswegen, weil Josie die Highschool-Sprache OmeinGott und die College-Sprache OmeinGott 2.0 nennt, „nach dem Wort, das dort jeder ungefähr hundert Mal am Tag sagt.“ Josie, die superschlaue Josie, steckt alle ihre Mitschüler in diese Schublade und das war es, was mich daran genervt hat, zumindest am Anfang. Irgendwann habe ich mich daran dann gewöhnt, was sicherlich nicht zuletzt daran liegt, dass Josies Mitschüler tatsächlich praktisch alle in dieser Schublade sitzen. Davon abgesehen finde ich dieses Konzept wirklich interessant. Man spricht mit Lehrern anders, als man es mit seinen Freunden tut, das fällt wohl jedem auf, aber diese ganzen, teilweise kleinen Abstufungen in der Sprache als eigene Sprachen zu bezeichnen und sie auch so zu behandeln ist neu und spannend.

Über die Autorin:

Erin McCahan liebt das Leben in Ohiound die Band Styx. Sie hat einen Vollzeitjob – Schreiben –, und eine Vielzahl von Hobbies, die Rollenspiele, klebrige Dinge und Karaoke ausschließen. Sie lebt mit ihrem Ehemann in der Nähe von Columbus.

Fazit

„Liebe und andere Fremdwörter“ ist eine niedliche Geschichte, die ich so nicht erwartet habe. Umso mehr Spaß hat es gemacht, Josie auf ihrer Suche (Forschung?) zu begleiten und ihre Umgebung durch die Augen eines hochbegabten 15-jährigen Mädchens zu sehen.

Mittwoch, 8. April 2015

[R] Looking for Hope von Colleen Hoover

Inhalt

Auf die Vergangenheit zurückzublicken, das hat Dean Holder seit dem Tod seiner Schwester Les erfolgreich vermieden und stattdessen kräftig an seinem Image als Bad Boy gearbeitet. Bis er Sky trifft, die seine Welt von einem Moment auf den anderen aus den Angeln hebt. Denn Sky erinnert Dean an Hope, seine verschwundene Kindheitsfreundin, nach der er seit Jahren vergeblich sucht. In Skys Gegenwart brechen Gefühle auf, die Dean längst verloren glaubte doch immer mehr wird klar: Um in die Zukunft blicken zu können, muss Dean sich den Geistern seiner Vergangenheit ebenso stellen wie Sky ...

Ich liebe Hope Forever. Ich liebe Sky, ich liebe Holder und die ganze Welt, die Colleen Hoover erschaffen hat. Nun ist es etwa drei Monate her, dass ich Hofe Forever und anschließend zum ersten Mal Looking for Hope (bzw. Losing Hope) gelesen habe. An meiner Liebe hat sich nichts geändert, doch der Abstand zu der Geschichte lässt mich erkennen, dass das zweite Buch nicht ganz so gut gemacht ist wie der erste.
Die Geschichte, die in Looking for Hope erzählt wird, ist dem Leser schon bekannt. Es passiert kaum etwas Neues, von dem wir nicht schon in Hope Forever gelesen haben. Aber dadurch wird sie nicht weniger spannend. Zum Einen erfahren wir nun, was Holder denkt, was für mich schon Grund genug war, das Buch zu lesen. Mich hat es nämlich brennend interessiert, was Holder in den Situationen, in denen er mit Sky zusammen war, gedacht hat. Und zum Anderen wird in Looking for Hope ein Aspekt der Geschichte behandelt, der in Hope Forever eher untergeht: Holders Schwester Les. Leslie spielt eine große Rolle in Holders Leben und die Bindung zwischen den zwei Geschwistern ist so schön beschrieben. Das ist ein weiterer Grund, für den es sich lohnt, das Buch zu lesen. Und Grund Nummer drei ist eigentlich relativ unbedeutend, weil er sowieso kein allzu große Rolle in dem Buch spielt, aber er ist trotzdem auch ein Grund: Daniel, Holders bestes Freund. Ihn finde ich sogar fast noch besser als Holder, mit seinem Humor und einfach seiner Art. Und mit seinen Spitznamen. Ich finde es noch immer total genial, dass Val, wie Daniel sie nennt, in Wahrheit gar nicht Valerie, sondern Tessa heißt.
Ich habe Looking for Hope, wie bereits gesagt, nun zum zweiten Mal beendet und die paar Monate Abstand zur Geschichte machen einen echten Unterschied. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin einige wichtige Schlüsselszenen aus Hope Forever einfach weggelassen hat, wodurch auch die Geschichte etwas abgeschnitten wirkt. Szenen, die ich als wichtig empfand und in denen ich gerne mal in Holders Gedanken rein gehört hätte, waren einfach nicht da. Wenn man die zwei Bücher direkt nach einander liest, so wie ich beim ersten Mal, fällt das gar nicht so auf. Mir wäre es deshalb lieber gewesen, wenn das Buch vielleicht noch ein paar Seiten mehr und dafür auch noch einige mehr Szenen zwischen Holder und Sky gehabt hätte.
Auch habe ich zum Lesen dieses Mal ziemlich lange gebraucht, fast einen Monat. Ob es daran liegt, dass ich die Geschichte nun schon kannte oder an dem Abstand zu der ganzen Geschichte, das kann ich nicht sagen. Aber ich finde, das sollte ich zumindest einmal erwähnt haben.


Über die Autorin:

Die Geschichte der US-Autorin Colleen Hoovers ist in der Tat außergewöhnlich: Eigentlich schrieb sie ihren Debütroman "Weil ich Layken liebe" als Weihnachtsgeschenk für ihre Mutter. Aufgrund der guten Resonanz in ihrem Umfeld veröffentlichte sie es dann aber selbst als E-Book - und verkaufte zwei Monate später bereits 200 Bücher am Tag. "Weil ich Layken liebe" landete noch vor "50 Shades of Grey" auf der New-York-Times-Bestsellerliste! Mittlerweile hat sie drei Romane publiziert, die alle Bestseller wurden. 2014 erscheint auch in Deutschland der erste Folgeband "Weil ich Will liebe". Colleen Hoover lebt mit ihrem Mann und ihren drei Söhnen in Texas.

Fazit

Ich sehe Looking for Hope nicht als zweiten Teil oder „Hope Forever aus Holders Sicht“, sondern eher als Begleitbuch zu Hope Forever – es ist schön zu lesen und gibt der Geschichte rund um Sky und Holder nicht nur eine, sondern gleich zwei Dimensionen mehr, aber es ist auch nicht unbedingt nötig, das Buch zu lesen.

Mittwoch, 1. April 2015

Rückblick: März


Gefährliche Wünsche
Natalie Luca


After Passion
Anna Todd


Diesen Monat mochte ich diese zwei Bücher am meisten. Sowohl vom Cover, als auch vom Inhalt sind sie grundverschieden, aber sie haben gemeinsam, dass ich mit beiden viel Spaß hatte.







Dreh dich nicht um von Jennifer L. Armentrout (4/5)
Julia für immer von Stacey Jay (abgebrochen -> 1/5)
Fürsten der Dämonen von J.K. Bloom (3,5/5) *Meine Rezension*
Eve & Adam von Michael Grant und Katherine Applegate (1/5)
My Best Everything von Sarah Tomp (abgebrochen -> 1/5)
Gefährliche Wünsche von Natalie Luca (4,5/5) *Meine Rezension*
Thoughtless von S.C. Stephensen (2/5) *Meine Rezension*
Die heilige Johanna der Schlachthöfe von Bertolt Brecht (1/5)
After Passion von Anna Todd (4/5) *Meine Rezension*
Shift von Tanja Voosen (4/5)
Bitterzart von Gabrielle Zevin (2,5/5)

Durchschnitt: 2,6 Sterne

Diesen Monat schwankten meine Bücher ziemlich. Es waren relativ viele dabei, die ich nicht mocht, zwischendurch gab es aber immer mal wieder etwas Besseres zu lesen. Zu den abgebrochenen Büchern will ich gar nicht erst kommen. *sich schnell versteck*  Was mir auch auffällt, ist, dass ich kein einziges Mal 5 Sterne vergeben habe. Hmm... Insgesamt lässt sich wohl sagen, dass der März nicht mein bester Monat war, aber ich sehe es positiv: Ein Schulbuch (-> eines weniger, dass ich noch lesen muss) und ein paar schöne andere Bücher waren auch dabei!
Ach ja, außerdem habe ich diesen Monat ja mein allererstes Autoreninterview geführt!