Vielen Dank an Harper Collins und Blogg Dein Buch für das Rezensionsexemplar!
Inhalt
Das letzte Mal, dass Lexie glücklich
war, war davor. Als sie einen wunderbaren Freund hatte, den Traum,
Mathematik zu studieren, und einen Bruder. Tyler. Nun ist sie für
die anderen nicht mehr das Zahlengenie, sondern nur noch das Mädchen,
dessen Bruder sich umgebracht hat. Um mit der Trauer fertigzuwerden,
beginnt Lexie, ihre Gefühle aufzuschreiben. Doch leider ist das
Leben keine Gleichung, sonst könnte sie die quälende Ungewissheit
auflösen: Tyler hat ihr vor seinem Tod eine SMS geschickt, die sie
nicht beachtet hat. Hätte sie alles ändern können? Der Gedanke
verfolgt Lex wie ein Schatten. Bis sie erfährt, was es braucht, um
ihr Glück wahrscheinlicher zu machen.
Ich gebe es offen und ehrlich zu: Das
Cover hat mich magisch angezogen! Meine beiden Lks treffen auf
einander, wie oft kommt das schon vor? =D Ich liebe diesen
mathematischen Touch, in dem der Titel abgebildet ist. Und genauso
gerne mochte ich, dass Lexie ein Charakter ist, der Mathe liebt.
Irgendwann kommt es einem eben zu den Ohren raus, wenn ständig alle
Figuren betonen, wie schlecht sie doch in Mathe sind und/oder wie
sehr sie Mathe hassen, wenn man zu der Minderheit gehört, der es
anders geht.
Müsste ich das Buch aber in einem Wort
beschreiben, dann wäre es wohl „deprimierend“. Oder vielleicht
auch „hoffnungslos“. Das muss nicht unbedingt schlecht sein, aber
als ich das Buch gelesen habe, war ich nicht in wirklich in der
Stimmung für etwas Hoffnungsloses oder Deprimierendes. Ich denke,
ich bin durch das Cover und den Klappentext einfach mir ganz falschen
Erwartungen rangegangen. Da ich auch schon viele Bücher mit
ähnlichen Titeln gelesen habe, habe ich zumindest auf ein bisschen
Freundschaft, Liebe, IRGENDWAS, abgesehen von dem Selbstmord des
Bruders, gehofft. Aber genau darum geht es. NUR. Lexies Bruder Ty hat
sich umgebracht und nun hat sie mit den Folgen und ihren
Schuldgefühlen zu kämpfen.
Die ganze
Trauer-und-Trauerbewältigungs-Thematik fand ich abgesehen davon aber
echt gut. Cynthia Hand hat beim Schreiben aus ihren eigenen
Erfahrungen geschöpft und das merkt man der Geschichte auf jeden
Fall an. Ich denke, wenn man nicht selbst einen solchen Verlust
erlitten hat, dann ist es schwer, die Gefühle so echt und
unverfälscht und realistisch darzustellen. Aber was sollte die Sache
mit dem „Geist“? Sich plötzlich materialisierendes Parfüm,
okay, alle bilden es sich ein, weil sie ihren Bruder/ Sohn
schrecklich vermissen. Aber im Ernst, was sollte das mit dem Geist
denn? Das war so ein Schwenk in Richtung Fantasy, der da nicht hin
passt.
Wieder ganz toll fand ich Lexies
Rückblicke und Erinnerungen an ihren Bruder. Sie sind typische
Geschwister, die sich streiten und necken, aber man konnte immer
spüren, dass die zwei sich geliebt haben. Da ich selbst Geschwister
habe, kenne ich das ziemlich gut und ich fand es klasse, diese
Geschwistergefühle in dem Buch wiederzufinden.
Über die Autorin:
Die New York Times-Bestsellerautorin
Cynthia Hand unterrichtete mehrere Jahre lang Kreatives Schreiben an
der Pepperdine University nahe Los Angeles, bevor sie sich
hauptsächlich dem Schreiben widmete. Vor kurzem ist sie mit ihrer
Familie zurück in ihre Heimatstadt in Idaho gezogen, wo sie die
klare Luft genießt und an neuen Romanen schreibt.
Fazit
Ich hatte ganz falsche Erwartungen an
das Buch, es konnte gar nicht anders, als mich zu enttäuschen.
Schade, es war nicht übel, aber auf so eine schwerere Thematik muss
man einerseits vorbereitet sein und andererseits müssen auch die
Lust und der richtige Zeitpunkt da sein.
Schade, dass es dir nicht so gefallen hat. Vom Klappentext und dem Cover hätte es mich nämlich auch angesprochen. Wobei ich ja zugeben muss, dass ich seit der 11. Klasse kein Fan mehr bin von Mathe. ^^' Aber bei Pusteblumen bin ich dabei! =D Vielleicht hole ich es mir ja auch von der Bücherei wenn ich es mal sehe oder so, weil irgendwie interessiert es mich jetzt schon. =) Der Geist hört sich aber echt too much an. =')
AntwortenLöschenMathe an die Macht! Also nach Büchern, Schoko und Physik. ^^ Ich fand es ja trotzdem noch okay, auch wenn ich mir mehr erhofft habe. =)
LöschenIch nehm Bücher, Schoko und Musik. =D Mathe und Physik muss jetzt nicht uuuunbedingt sein. =')
LöschenHey! <3
AntwortenLöschenDas ist vielleicht schade...eigentlich steht das Buch ja auf meiner WuLi...aber jetzt :/
Ich hätte genau solche Erwartungen, wie du gehabt hast und deswegen wird das wohl auch nichts für mich sein, dabei hat sich alles so toll angehört...das mit einem nervigen Geist, kann ich TOTAL nachvollziehen. Ich habe eben erst "Das Jahr nachdem die Welt stehen blieb" gelesen und da ging es auch um Tod, aber um die Mutter und die ist dann irgendwie andauernd als Geist aufgetaucht, was richtig gestört hat. Der Wert solcher Bücher liegt doch darin, dass sie so realistisch sind!
Danke auf jeden Fall dafür, dass du mich vor einer Enttäuschung bewahrt hast ;) <3
Allerliebste Grüße, Ambria <3<3<3
PS: Ich bleibe dann auch gleich mal als Leserin da ;)
Na, dann herzlich Willkommen hier, Ambria! Hoffentlich hast du ein gemütliches Plätzchen erwischt. ;-)
LöschenImmer gern. =) Dieser Geist war jetzt auch nicht die ganze Zeit da und sollte wohl zeigen, dass selbst wenn der Bruder nicht mehr da ist, er doch irgendwie immer da IST, aber das fand ich echt nicht gelungen. =/