Inhalt
Go Set a Watchman is set during the mid-1950s and features many of the characters from To Kill a Mockingbird some twenty years later. Scout (Jean Louise Finch) has returned to Maycomb from New York to visit her father Atticus. She is forced to grapple with issues both personal and political as she tries to understand both her father’s attitude toward society, and her own feelings about the place where she was born and spent her childhood.*Hier kaufen*
To Kill a Mockingbird (dt. Wer die
Nachtigall stört) ist für mich ein besonderes Buch. Es ist eines
der ersten (und wenigen) Klassiker, die ich von mir aus gelesen habe
und das Buch hat mir gezeigt, dass es eben doch Klassiker gibt, die
ich mag und dass ich sie nicht nach den ganzen Schullektüren
beurteilt in einen Topf schmeißen kann. Deshalb stand für mich seit
ich von Go Set a Watchman erfahren habe fest, dass ich es auch lesen
werde.
Ich bin... ja, doch, ich bin
enttäuscht. Meine Erwartungen waren hoch und ich sage es mal so: Die
Lektorin, die Harper dazu brachte, das Buch doch lieber während
Scouts Kindheit zu schreiben, hat alles richtig gemacht. Ich denke
mal, niemand ist überrascht, dass die Rückblicke in die
Vergangenheit meine liebsten Stellen waren. Besonders die Ereignisse,
die nach Mockingbird und vor Watchman spielen, habe ich total gerne
gelesen. Mein persönlicher Favorit ist die Abschlussfeier von ihrem
Bruder Jem und ihrem gemeinsamen Freund Henry. ^^
Ich liebe Scout bzw. Jean Louise. Sie
ist sich selbst treu geblieben und hat sich gleichzeitig weiter
entwickelt. Ich finde, da hat die Autorin die Figur wirklich
verstanden und perfekt in das andere Buch übertragen.
Der Punkt, der mich wirklich gestört
hat, ist der Rassismus. Die meisten Bürger in Maycomb hatten schon
immer etwas gegen Schwarzhäutige, aber nicht alle, besonders Atticus
nicht. Er war in Mockingbird der eine Mensch, der sich auf die Seite
eines Schwarzen stellte, weil er es für richtig hielt, und seinen
Kindern beibrachte, dass alle Menschen gleich seien. Meinetwegen
hätte er seine Meinung nach einem Anschlag oder sowas gerne ändern
können, aber den gab es nicht. Es gibt keinen wirklichen Grund dazu,
wieso Atticus seine Ansichten plötzlich so grundlegend verändert
hat. Er war sowas wie ein Stein in der Brandung und er hat sich immer
seine eigene Meinung gebildet, aber irgendwann ist das anscheinend
verloren gegangen, ohne das man erfährt, wieso.
Deshalb finde ich das Buch auch nur
mittelmäßig. Scout und die Rückblicke haben das Ruder hoch
gerissen, während Atticus und der Rassismus dem entgegenwirkten.
Über die Autorin:
Harper Lee was born in 1926 in
Monroeville, Alabama. She attended Huntingdon College and studied law
at the University of Alabama. She is the author of To Kill a
Mockingbird and has been awarded numerous literary awards including
the Pulitzer Prize and the Presidential Medal of Freedom.
Fazit
Ich finde es zwar ziemlich interessant
zu sehen, aus was letztendlich eines meiner liebsten Bücher
entstanden ist, aber ich hätte mir doch eher gewünscht, dass To
Kill a Mockingbird als Einzelband bestehen bliebe.
Mein Dank für das Rezensionsexemplar gilt
und Blogg dein Buch . Vielen Dank!
Da klingt jemand nicht ganz so begeistert. Dieser Atticus hört sich aber auch nicht ganz so bombe an... ich glaub dieses Buch muss ich jetzt nicht unbedingt lesen. =D Aber ist doch toll, dass dir wenigstens "To Kill a Mockingbird" gefallen hat! =)
AntwortenLöschenIn To Kill a Mockingbird war Atticus der Hammer. Deshalb ja, hier war er nicht so super. ;-)
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