Vielen Dank an Michelle Natascha Weber für das Rezensionsexemplar!
Inhalt
Wer trägt die Schuld daran, dass von
ihrer Schwester nicht mehr als eine leere Hülle geblieben ist? Wer
hat das Horn der Einhorntochter geraubt und sie als lebendige Tote
zurückgelassen? Es ist die Suche nach Antworten, die Sylveine nach
Elorean treibt, in die Stadt des geheimnisvollen Meisters der Masken.
Doch nur allzu schnell schwebt sie ebenfalls in Gefahr, denn auch in
ihren Adern fließt Einhornblut, der Schlüssel zu Unsterblichkeit
und ewiger Jugend. Als sie dem Adeligen Aerios begegnet, ahnt sie
nicht, wie nah sie der Lösung gekommen ist. Denn Sylveine besitzt,
was er am meisten begehrt - das mächtige Horn auf ihrer Stirn, die
einzige Waffe, die das Leben des Unsterblichen zu beenden vermag.
Aber Aerios ist nicht der Einzige, der ein Interesse an ihr hegt.
Durch eine Intrige gelangt ihr Geheimnis in die Hände des
Puppenspielers, eines finsteren Magiers, der in ihr das Mittel zur
Erfüllung all seiner Wünsche gefunden hat. Denn so wie es Aerios
nach dem Tod verlangt, dürstet es den Puppenspieler nach dem ewigen
Leben. Ein erbitterter Kampf entbrennt und droht, Sylveine ebenso ins
Verderben zu reißen, wie ihre Schwester.
Wenn nicht nach Feenblut, dann
spätestens nach Der Fluch des Drachen bin ich ein riesiger Fan von
Michelle Natascha Weber und ihren Geschichten. Deshalb waren meiner
Erwartungen an Meister der Masken auch entsprechen hoch.
Gerechtfertigt? Zum größten Teil, ja.
Ich fange mit Aureanne an, dann ist
mein Hauptkritikpunkt auch gleich abgehakt. Aureanne ist so eine Art
böse Königin und ich konnte sie etwa 90 % der Zeit nicht ausstehen.
Aber ich kann nicht einmal sagen, dass ich sie hasse, auch wenn ich
das während des Lesen manchmal wirklich getan habe. Aureanne ist ein
viel komplexerer Charakter, als dass sich das so einfach sagen lässt.
Mögen tat ich sie trotzdem nicht, deshalb war ich auch nicht allzu
begeistert davon, dass ein echt großer Teil der Geschichte aus ihrer
Sicht erzählt wird. Und das, Ladies und Gentlemen, ist der Grund,
wieso ich den Meister der Masken nicht so abgöttisch geliebt habe,
wie die anderen zwei Geschichten in den Nebellanden.
Aerios hat im Fluch des Drachen schon
eine Nebenrolle inne gehabt und es schon da geschafft, meine
Sympathie zu gewinnen. Ich mag Aerios, deshalb habe ich mich auch
sehr gefreut, ihn nochmal zu treffen. Er ist nicht der übliche Held.
Strahlende Rüstung? Weit gefehlt. Aerios handelt lieber unerkannt im
Schatten und erscheint mir dadurch trotz seiner großen Macht sehr
bodenständig.
Sylveine ist das, was man sich von
einer Protagonistin immer erhofft. Stark und unabhängig. Mutig.
Liebevoll. Hey, sie springt über ihren Schatten und geht an den
Schattenhof, zu dem sie nie wollte, um das Rätsel um den Zustand
ihrer Schwester zu lösen! Sylveine ist eine Prinzessin, die sich
nicht wie eine Prinzessin benimmt. Sie zieht als Sängerin durchs
Land und das hat ihr eine wilde, freie Ausstrahlung verschafft, der
man sich nicht entziehen kann. Wenn sie nur hin und wieder den
Schalter in ihrem Hirn umlegen würde, dann hätte ich nichts zu
meckern. Sie trifft teilweise Entscheidungen, die sind SO blöd, dass
man als Leser die Hände auf den Kopf schlägt und sich fragt, was
sie sich dabei bloß gedacht hat (auch wenn man die Geschichte auch
aus ihrer Sicht liest). Außerdem ist hat sie auf dem Weg
zwischendurch leider wieder ein paar der Sympathiepunkte verloren,
weil sie sich in der Mitte etwa in die eifersüchtige Freundin
verwandelt hat. Diesen Teil von ihr mochte ich nicht so gerne, zum
Glück kam er aber auch nicht allzu häufig zum Vorschein.
Was wäre ein Weber-Buch ohne die
vielschichtigen Figuren und die sich schön langsam entwickelnde
Liebesgeschichte? Keine Ahnung, aber jedenfalls kein Weber-Buch in
dem Sinne. Und davon lebt auch Meister der Masken. Dafür hat
Michelle echt ein Talent und das beweist sie hier mal wieder.
Über die Autorin:
Michelle Natascha Weber wurde 1980 in
Hanau geboren und lebt heute am Rhein. Nach dem Abitur studierte sie
Kunstgeschichte und Anglistik in Gießen und widmete sich ihrer
Leidenschaft für das Schreiben. Sie schreibt Romane und
Kurzgeschichten aus dem Bereich Fantasy, die häufig starke Einflüsse
aus dem Mantel & Degen Genre aufweisen.
Fazit
Auch wenn ich Meister der Masken nicht
ganz so gut fand wie die anderen zwei Teile, gibt es immer noch
etwas, wobei man sich sicher sein kann: Auf dem Buch steht der Name
Michelle Natascha Weber drauf. Und dieser Name stand bisher noch
immer für eine zauberhafte High Fantasy-Geschichte mit wundervollen
Charakteren und genau dem richtigen Maß an... einfach allem.
Ui, irgendwie hat das Cover etwas. *-*
AntwortenLöschenNach deiner Rezi schätze ich, werde ich mir mal "die anderen zwei Teile" noch etwas näher anschauen müssen. =D Wegen deiner positiven Meinung und weil du "langsam entwickelnde Liebesgeschichte" gesagt hast!! ^-^ (DA ist es! Schon wieder!! Diese nachvollziehbare langsame Romanze IST auch einfach das Beste!! =D)
Ich kenne ein Zauberwort! =D Merke ich mir auf jeden Fall. Die sind wirklich die Besten, da sind wir uns wieder einig. ;-) Da werden die Feenblut und Der Fluch des Drachen bestimmt auch gefallen. =) Psst, die Cover von den zweien sind genauso toll. *-*
LöschenBei solchen Büchern bin ich auf jeden Fall immer sofort dabei!! Also ein Zauberwort könnte man es echt nennen. ='D
LöschenIch habe mir gerade die Cover von den anderen Beiden angeschaut und wie macht die Frau das?? *-* Bei ihr werde ich bestimmt mal rein lesen. ;-)
Ich habe keine Ahnung. Falls man irgendeinen Keks oder so essen muss, um so malen zu können, dann hätte ich den auch gerne. =D Ich wünsche dir viel Spaß beim Reinlesen. =)
LöschenAlso ich hätte jetzt gerne einen Keks so oder so. ='D Aber wenn er mir auch noch Malfähigkeiten gibt, dann wäre das echt super!! ^-^
LöschenOkay, Lady, wir haben eine Mission: Kekse. Wenn möglich, dann mit magischen Kräften. Wenn nicht, dann reicht es mir, wenn sie mit Schoko sind. ^^
LöschenIch LIEBE Schokokekse!! *-* Bei der Mission bin ich sofort dabei! Geben wir unserer Mission doch noch irgendeinen besonderen Namen! =D Mission Maschoke (Magische Schokokekse)... Ok, ich gebe es zu, so spät bin ich nicht mehr gaaanz so kreativ. =')
LöschenDas soll nicht krativ sein? Ich würde zuerst ganz einfallslos mit Operation Cobra ankommen. =D
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