Inhalt
Despite the tumor-shrinking medical
miracle that has bought her a few years, Hazel has never been
anything but terminal, her final chapter inscribed upon diagnosis.
But when a gorgeous plot twist named Augustus Waters suddenly appears
at Cancer Kid Support Group, Hazel's story is about to be completely
rewritten. Insightful, bold, irreverent, and raw, The Fault in Our
Stars is award-winning author John Green's most ambitious and
heartbreaking work yet, brilliantly exploring the funny, thrilling,
and tragic business of being alive and in love.
The Fault in Our Stars ist wohl jedem
ein Begriff, spätestens seit die Verfilmung ins Kino kam. Jeder hat
das Buch gelesen oder zumindest davon gehört. Nun durfte ich,
nachdem ich die deutsche Ausgabe schon kannte auch das englische
Original lesen.
Hazel ist die Protagonistin und die
Erzählerin der Geschichte. Zwar ist sie krebskrank, doch abgesehen
von ihrer Sauerstoffflasche, die sie immer dabei haben muss, ist sie
ein ganz normaler Teenager. Trotz ihrer Krankheit hat Hazel ihren
Humor und ihre Lebenslust nicht verloren. Sie genießt das Leben,
solange sie noch am Leben ist und hat ihre eigenen Ansichten über
die Welt. Und trotz der teilweise etwas gedrückten Stimmung wird die
Atmosphäre durch Hazels witzige und intelligente Worte aufgelockert.
Auch Augustus mochte ich durch seine
gewählte Sprache wirklich gerne. Er ist ein Charakter, der nicht
wegen (der Beschreibung) seines Aussehens beim Leser punktet, sondern
durch seine humorvolle Art und die Art, wie er Hazel und auch seinen
Freund Isaac behandelt. Er ist für die Beiden da, auch in deren
dunkelsten Stunden und tut viel für seine Freunde. Allerdings hatte
er auch Seiten an sich, die ich nicht so sehr mochte.Hauptsächlich
war das sein Verlangen, ein Zeichen zu setzen, in seinem Leben etwas
Außergewöhnliches zu erreichen. Aber auch sein Hang, in Allem und
Jedem eine Metapher zu sehen fand ich irgendwann recht nervig. Zwar
ist das eine neue und ganz nette Idee, doch irgendwann war es dann
doch etwas zu viel.
Besonders liebevoll gestaltet sind die
Nebencharaktere, wie zum Beispiel der an Augenkrebs leidende Isaac,
ein Freund von Hazel und Augustus. Er tut dem Leser unglaublich leid,
man empfindet großes Mitgefühl für ihn, doch ich mochte ihn wegen
der Art, wie er mit seinem Leben umgeht. Er bemitleidet sich nicht
selbst, er versucht, sich der neuen Lebenssituation anzupassen. Und
er ist auch für seine Freunde da und macht auch schon mal bei etwas
mit, dass er so wahrscheinlich von selbst niemals tun würde.
Die Geschichte ging mir persönlich
etwas zu schnell. Gerade in der englischen Sprache ist mir
aufgefallen, wie nah die Beiden sich schon nach kurzer Zeit stehen,
obwohl sie sich kaum kennen.
Die Sprache fand ich gut verständlich
und nicht sehr schwer. Mir hat die ziemlich hochgestochene Sprache,
deren sich Hazel, Augustus und Peter Van Houten bedienen im
Englischen besonders schön. Zwar spricht wahrscheinlich kaum jemand
so, trotzdem gefällt mir diese Art von Sprache deutlich besser als
die sonstige Jugendsprache. Zwar kamen hin und wieder Wörter vor,
meistens medizinische Begriffe, die man nicht kennt, doch diese
konnte man sich aus dem Zusammenhang erschließen.
Hinzufügend möchte ich nochmal auf
den bereits erwähnten Film zurückkommen. Seit dem 12. Juni ist die
Verfilmung des Buches mit Shailene Woodley und Ansel Elgort in den
Hauptrollen in den deutschen Kinos zu sehen. Neben der Tatsache, dass
ich die Figuren wirklich gut besetzt finde, ist der Film auch sehr
nah am Buch. Es wurden zum Teil ganze Textstellen und Dialoge 1:1 aus
dem Buch übernommen und bei diesem Film hat das gut gepasst. Aber
auch Kleinigkeiten, die im Buch erwähnt wurden, wurden liebevoll
umgesetzt. Da ist eigentlich nur noch zu sagen, dass „Das Schicksal
ist ein mieser Verräter“ auf jeden Fall zu den besten
Buchadaptionen gehört, die ich kenne.
Zum Autor:
Hohn Michael Green wurde am 24. August
1977 in Indianapolis, Indiana geboren. Bekannt wurde er durch den
Videoblog, den er zusammen mit seinem Bruder Hank Green betreibt.
Mittlerweile zählt es zu den 100 meistgesehenen auf YouTube. Green
wuchs in Orlando, Florida auf, besuchte die Indian Springs Schools in
Birmingham, Alabama und studierte anschließend Englisch und
Vergleichende Religionswissenschaften am Kenyon College Ohio. Sein
erstes Berufsziel war Pastor, welches er nach nach einschneidenden
Erfahrungen als Kaplan in einem Kinderkrankenhaus verwarf. Sein
Debütroman »Eine wie Alaska« wurde international ausgezeichnet,
u.a. mit dem »Michael L. Printz Award« für besonderes Verdienste
um die Jugendliteratur. Die deutsche Ausgabe war 2008 gleich zweimal
für den »Jugendliteraturpreis« nominiert.
Fazit
Auf Englisch ist „The Fault in Our
Stars“ nochmal ein ganzes Stückchen schöner und berührender, als
es auf Deutsch schon ist. Trotz kleiner Mängel, die mir beim Lesen
auf der anderen Sprache aufgefallen sind, hat es auch nach mehrfachem
Lesen noch Spaß gemacht, Hazel und Augustus Liebesgeschichte zu
verfolgen.
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