Vielen Dank an den Novum pro Verlag und an Sabine Niedermayr für das Rezensionsexemplar!
Inhalt
Das Schicksal einer jungen Frau und die
Erfüllung einer uralten Prophezeiung … Im Wartebereich des
Bahnhofs beobachtet Elise den Überfall auf einen alten Mann und
trifft eine Entscheidung, die ihr ganzes Leben verändert. Anstatt
wegzulaufen, hilft sie ihm und wird selbst zum Opfer. In die Enge
getrieben und geschlagen, stürzt sie unglücklich von der
Bahnsteinkante, verliert sich in der Schwärze der Bewusstlosigkeit
und erwacht wenig später in einem Krankenhaus. Von diesem Zeitpunkt
an ist alles anders. Sie entdeckt Fähigkeiten an sich, die unmöglich
real sein können. Inmitten dieses Chaos tritt ein Mann, der seine
wahre Identität verschweigt. Bei der verzweifelten Suche nach der
Lösung all dieser fantastischen Ereignisse kommt Elise einer Legende
auf die Spur …
„Die Beschützerin der Erde“ ist
ein ungewöhnliches Buch, vor Allem durch den Schreibstil der
Autorin. Wo andere noch seitenweise unwichtige Details einfügen
würden, wird hier alles kurz und knapp auf den Punkt gebracht. Zum
einen fand ich es erfrischend, dass die Geschichte recht schnell
voranging, andererseits aber hätte ich mir an der einen oder anderen
Stelle schon gewünscht, dass ein wenig genauer beschrieben wird, was
passiert. Unter Anderem gingen dadurch schon recht wichtige
Informationen unter, da sie nicht näher ausgeführt wurden. Dadurch
brauchte ich schon eine ganze Weile, um mich an diesen Schreibstil zu
gewöhnen, sodass es nach einem etwas schwierigerem Start Spaß
machte, Elises Geschichte zu verfolgen.
Das Buch beginnt mit einer Legende, die
schon mal einen groben Überblick darüber gibt, worum es in der
Geschichte geht. Was mich an ihr aber besonders beeindruckt hat, ist,
wie realistisch sie sich liest. Wüsste ich nicht genau, dass sie
erfunden ist, dann könnte ich sie vermutlich tatsächlich für echt
halten.
Die Protagonistin erscheint
sympathisch. Schon auf den ersten Seite gerät sie in eine Situation,
in der sie sich entscheiden muss, ob sie flieht oder einem anderen
Menschen in einer Notlage zu Hilfe eilt und natürlich hilft sie dem
schon verletzen Opfer. Und das bleibt keine einmalige Sache, in dem
recht dünnen Buch rettet Elise vielen Menschen das Leben. Jedoch
brauchte ich etwa die Hälfte des Buches, um endlich einen Draht zu
ihr finden zu können, hier wären einige mehr ausführliche Passagen
bestimmt hilfreich gewesen. Anfangs erschien Elise nämlich zu
perfekt, zu begabt. Sie kam als jemand rüber, der alles kann und
auch alles tut, was er machen muss. Dass sie sich am Anfang vor ihren
neu entwickelten Fähigkeiten und dem merkwürdigem Geschehen um sie
herum fürchtet geht unter und so entsteht schnell das Bild der
Alleskönnerin, was ich persönlich ziemlich langweilig finde. Wenn
eine Person schon alles kann, was soll dann denn noch groß
passieren?
Zur Autorin:
Die Salzburgerin Sabine Niedermayr,
Jahrgang 1981, schreibt seit ihrer Jugend Kurzgeschichten. Sie hat
selbst zwei Kinder und malt und musiziert mit Leidenschaft neben der
Schriftstellerei und Kindererziehung.
Fazit
„Die Beschützerin der Erde“ ist
ein sehr ungewöhnliches Buch, sowohl von der Geschichte, als auch
vom Schreibstil her. Allein dadurch ist es schon sehr lesenswert.
Jedoch war die Geschichte nicht so ganz meins. Es hat Spaß gemacht,
das Buch zu lesen, doch ich fand einige Aspekte, wie zum Beispiel
Elises Kräfte oder Jeffs Nettigkeit, zu stark ausgeprägt. Da wäre
weniger mehr gewesen.
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