Vielen Dank an LYX.digital für das Rezensionsexemplar!
*3,5 Sterne*
Inhalt
Leanne war sich immer sicher, ein ganz
normaler Teenager zu sein, mit einem relativ langweiligen Leben –
auf keinen Fall etwas Besonderes. Doch dann lernt sie den
geheimnisvollen Jonathan Paine kennen, der sie gleichermaßen
fasziniert und verunsichert. Er nimmt sie mit auf eine abenteuerliche
Reise in eine Welt, die jenseits ihrer Vorstellung liegt. Dort kommt
Leanne einem Familiengeheimnis auf die Spur, das ihr Leben verändert:
Ihre Mutter ist eine Dämonenfürstin, eine Gefährtin Luzifers, und
Leanne das Kind einer Liebe, die nicht sein durfte. Leanne muss
schmerzlich feststellen, dass nichts, was sie über Familie, Freunde,
Himmel und Hölle zu wissen glaubte, den Tatsachen entspricht – und
dass sie zwischen die Fronten eines Krieges geraten ist, der schon
seit dem Anbeginn der Zeit tobt …
Fürsten der Dämonen hat sich gezogen,
jedenfalls am Anfang. Es hat sich so sehr gezogen. Das erste Drittel
über war ich immer wieder drauf und dran, das Buch einfach
abzubrechen. Es ist kaum etwas passiert und mich hat genervt, dass
jeder, selbst der Leser, mehr weiß als Leanne. Doch ich habe
weitergelesen, immerhin geht es um Engel und Dämonen. Und nach den
ersten 100 Seiten nahm die Geschichte Fahrt auf und wurde immer
spannender, bis ich die Geschichte irgendwann gar nicht mehr aus der
Hand legen konnte.
Leanne selber wirkt am Anfang ziemlich
gestelzt. Ich hatte kaum einer Verbindung zu ihr, auch deshalb, weil
sie mir recht blöd vorkam, da sie sich nicht vorher schon ihren Teil
gedacht hat. Der Leser weiß zwar auch nicht mehr als sie, aber
einiges habe ich mir schon zusammengereimt bis zu dem Moment, als
endlich alles erklärt wurde, wieso konnte sie das nicht auch? An
Engel und Dämonen würde ich wohl auch nicht von einem auf den
anderen Tag glauben, aber nach allem, was sie mitbekommen hat, hätte
sie das zumindest ein bisschen mehr in Erwägung ziehen können,
finde ich. Trotzdem mochte ich sie ganz gerne. Was ich an ihr
besonders an ihr mochte, ist ihr Ehrgeiz. Am Anfang des Buches
erfahren wir, dass sie sich zum Ziel gesetzt hat, Klassenbeste zu
werden und somit eine Reise zu gewinnen, die diesem zusteht. Und
dafür hat sie wirklich alles getan. Und auch später hatte sie immer
ihren eigenen Kopf. Wenn ihr jemand gesagt hat, dass sie etwas tun
soll, dann bestand eine ziemlich hohe Wahrscheinlichkeit, dass sie
genau das Gegenteil tut, wenn sie es für richtig hält.
Zu den anderen Charakteren gibt es
eigentlich nicht viel zu sagen. Manche mochte ich, andere nicht,
nichts ungewöhnliches also.
In dem Buch wechseln Engel und Dämonen
mal die Seiten: Die Dämonen sind die Guten und die Engel die Bösen.
Ein paar Male ist mir das schon untergekommen, doch noch lange nicht
häufig genug, um es langweilig zu machen. Wer sagt denn, dass die
Engel immer die Guten sein müssen? Ich bin ein ziemlicher Engel-Fan
und das war für mich ein netter und unerwarteter Aspekt, der mir gut
gefallen hat.
Über die Autorin:
J.K. Bloom wurde 1995 geboren und lebt
in Saarlouis, wo sie als angehende Verwaltungsfachangestellte
arbeitet. In ihrer Freizeit schreibt sie mit großer Leidenschaft
Romantic-Fantasy-Romane. Ihre Begeisterung für Religion und
Übernatürliches zeigte sich schon in der Schule und inspirierte sie
schließlich zu ihrem ersten Roman "Fürsten der Dämonen -
Unsterblich".
Fazit
Die Idee von Fürsten der Dämonen ist
richtig gut, die Umsetzung eher nicht so. Doch das Buch wird immer
besser, durchhalten lohnt sich also. Man merkt, dass die Autorin
während des Schreibprozesses dazugelernt hat. Und kommt schon,
Leute, ENGEL! Deshalb gibt es eine Empfehlung von mir, auch wenn ich
recht lange gebraucht habe, um mit der Geschichte warm zu werden.
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