Vielen Dank an cbt für das Rezensionsexemplar!
Inhalt
Die achtzehnjährige Charlotte hat
keine Zeit für Jungs, sondern setzt all ihren Ehrgeiz auf die
Zulassung an der Stanford Universität. Da tritt ein fremder Junge in
ihr Leben, der geheimnisvolle Tate. Charlotte verliebt sich auf den
ersten Blick und will nur noch eins: Tate. Und Tate will sie.
Dann der Schock: Tate ist nicht irgendwer, sondern ein Superstar, der bekannteste Sänger seiner Generation. Und er hat dem Rampenlicht – und Beziehungen – den Rücken gekehrt. Doch die Anziehungskraft zwischen Charlotte und Tate ist so stark wie das Schicksal selbst...
Dann der Schock: Tate ist nicht irgendwer, sondern ein Superstar, der bekannteste Sänger seiner Generation. Und er hat dem Rampenlicht – und Beziehungen – den Rücken gekehrt. Doch die Anziehungskraft zwischen Charlotte und Tate ist so stark wie das Schicksal selbst...
Flower klingt zwar klischeehaft, aber
ich hatte auf gerade so eine Geschichte Lust und dafür klang Flower
perfekt. Der Anfang hat mir auch gut gefallen, aber sobald die
Beziehung zwischen Charlotte und Tate richtig anfing, war es der
Anfang vom Ende.
Rudern wir nochmal zurück. Ja, die
Geschichte fängt süß an. Und besonders Charlotte fand ich richtig
cool. Sie hat sich als Ziel gesetzt, dass sie sich aufs Lernen
konzentriert und sich nicht von Jungs, Party und dem ganzen typischen
Zeug ablenken lässt. Und sie hat sich noch an ihre Prinzipien
gehalten, als jemand, Tate, sich wirklich für sie interessiert hat.
Ich habe sie dafür geliebt, dass sie nicht plötzlich alles, was sie
ausmacht, über Bord schmeißt, weil ein Junge sie *hach*
ANGESEHEN hat. Ich habe sie so lange geliebt, bis sie zu Tate zurück
gekrochen ist, nachdem sie vorher gegangen ist, weil ihr nicht
gepasst hat, wie er sie behandelt. Da hat sie meinen Respekt
verloren.
Es gibt Paare, die sollten nicht
zusammen kommen und ich finde, Charlotte und Tate sind so ein Paar.
Das ganze Hin und Her zwischen „völlig verliebt in einander“ und
„wir sollten auf gar keinen Fall zusammen sein“ hat mich sehr an
Tessa und Hardin aus der After-Reihe erinnert. Wieso kommt Charlotte
immer wieder zurück, so, wie Tate sie behandelt? Wieso kann Tate
sich nicht einfach mal entscheiden, ob Charlotte die Liebe seines
Lebens ist oder er sich so weit wie möglich von ihr fern halten
will? Das hat mich schon als Leserin genervt, da kann mir niemand
weismachen, dass es den Charakteren da wirklich so anders ergangen
ist.
Leider haben auch die anderen
Charaktere mich nicht erreicht. Der beste Freund, die Schwester, die
Großmutter, sie wirkten alle so aufgesetzt, als hätten die
Autorinnen nur grob ihre Charaktereigenschaften herausgearbeitet und
dabei viel zu dick aufgetragen. Carlos ist Charlottes Freund, damit
sie nicht wie die komplett freundlose Versagerin da steht, wobei ich
an dieser Freundschaft auch immer wieder gezweifelt habe. Ich meine,
Charlotte erzählt ihm wieder und wieder nichts von sich und Tate,
weil sie keine Lust hat, alles lang und breit zu diskutieren. Aber
macht das nicht eine Freundschaft aus? Dass man ehrlich zu einander
ist? Selbst wenn sie nicht weiter in die Tiefe gehen will, kann sie
ihm zumindest von Tate erzählen, anstatt ihn aus solchen nichtigen
Gründen anzulügen. Okay, Nebencharaktere. Charlottes Großmutter
ist auch so eine Figur, die gefühlt nur deshalb da ist, um als
Gewicht gegen die Beziehung zwischen Tate und Charlotte zu fungieren.
Und die Schwester, die sich durch eine zu frühe Schwangerschaft
ihren Weg verbaut hat, ist das Paradebeispiel dafür, wie Charlotte
auf keinen Fall werden will.
Über die Autorinnen:
Elizabeth Craft ist Fernsehautorin und
Produzentin. Nach ihrem Abschluss an der Columbia Universität
schrieb sie ihre ersten Romane für Alloy, bevor sie dann nach Los
Angeles zog, um fürs Fernsehen zu arbeiten. Sie hat an beliebten
Fernsehserien wie Joss Whedons »Angel«, »The Shield« und »Lie to
Me« mitgearbeitet sowie an »The Vampire Diaries« und »The 100«
für CW.
SHEA OLSEN arbeitet als Produzentin für
die Filmproduktionsgesellschaft Rage Productions und lebt mit ihrem
Mann, ihrem Hund Diesel und zwei Katzen in Bend, einem kleinen
Bergdorf in Oregon. Oft findet man sie lesend oder an einem neuen
Roman schreibend am Ufer eines Sees in den Cascade Mountains, wo sie
mit ihrem Mann eine kleine Hütte renoviert.
Fazit
Das Buch erinnert mich an eine Mischung
aus Sina Müllers Josh & Emma und der After-Reihe von Anna Todd.
Leider bin ich nicht überzeugt, dazu hat mich an den Charakteren
vieles zu sehr gestört. Zwischendurch kann man das Buch schon ganz
gut lesen, aber man sollte echt nicht zu viel erwarten.
Ganz genau! Besser als mit deinem ersten und letzten Satz hätte ich es auch nicht sagen können :) Wir haben Flower auch rezensiert, falls du mal reingucken magst ;) : Hier.
AntwortenLöschenUh, aber gerne doch. Zu dem Buch lese ich gerne von Gleichgesinnten =D
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