*2,5 Sterne*
Vielen Dank an Blogg dein Buch und Harper Collins ya! für das Rezensionsexemplar!
Inhalt
An Jessies 15. Geburtstag verunglückt
ihre Mutter tödlich - ohne je verraten zu haben, wer ihr leiblicher
Vater ist. Außer sich vor Trauer und Wut, entlockt Jessie ihrem
Stiefvater das schockierende Geheimnis: Ihr Erzeuger ist der
Mega-Rockstar Johnny Jefferson, der nichts von ihrer Existenz ahnt!
Klar, dass Jessie ihren berühmten Dad unbedingt treffen will, doch
der Besuch im sonnigen Kalifornien, wo Johnny mit seiner Familie
lebt, verläuft zunächst holprig. Dank des heißen Nachwuchsmusikers
Jack findet Jessie schließlich Gefallen an der Glitzerwelt von L.A.
Aber kann sie in dieser Glamourwelt wirklich bestehen?
Dieses Buch macht es einem echt nicht
leicht, reinzukommen. Auf den ersten 50 Seiten hat Jessie kaum etwas
gemacht, als ständig zu trinken, zu rauchen und sich mit Händen und
Füßen gegen ihren Stiefvater zu wehren. Ich fand das anstrengend
und spielte schon mit dem Gedanken, es abzubrechen, aber sobald
Jessie erfahren hat, dass ihr Stiefvater weiß, wer ihr biologischer
Vater ist, war sie wie ausgewechselt.
Paige Toon schreibt sonst Frauenromane
und ich finde, das merkt man dem Buch an. Ich kann das auch an nichts
Bestimmtem fest machen. Jessie wirkt auf mich wie eine Chick Lit-
Figur und auch die Geschichte fühlt sich von dem Genre angehaucht
an. Das kann man finden, wie man will, ich jedenfalls mochte das
nicht so gerne. Ich habe in ein paar Rezensionen gesehen, dass sie
gerne wieder im Jefferson-Universum waren, denn um Johnny und seine
Frau gibt es ein eigenes Buch, einen Frauenroman. Und da ist wieder
mein Punkt: Es ist eine andere Zielgruppe, die andere Sachen an
Büchern gerne mag.
Am meisten habe ich wohl darauf
gewartet, dass die Öffentlichkeit weiß, wer sie ist. Dieser Aspekt
kam erst ziemlich spät auf und ich hätte mir gewünscht, dass er
noch eine größere Rolle spielt. Vermutlich im nächsten Teil erst.
Ich fand es auch so nicht schlecht, Jessie zum Beispiel auf eine
große Hollywoodparty zu folgen, aber dadurch hatte es für mich
immer auch etwas Surreales, als würde sie gar nicht richtig zu den
anderen Leuten dort gehören.
Und dann ist da noch die
„Liebesgeschichte“. Liebesgeschichte in Anführungszeichen, weil
ich erstmal gut nachdenken musste, ob es da wirklich eine gab. Die
hat bei mir leider gar keinen Eindruck hinterlassen. Ich könnte
nichts mehr zu Jack sagen oder was er zusammen mit Jessie gemacht
hat, außer, dass sie zwei sich auf einer Party getroffen haben und
danach einige SMS hin und her gingen. Das wird wohl nicht gerade die
große Liebe gewesen sein. Vor allem deutet es sich an, dass es im 2.
Band eine Dreiecksgeschichte geben wird, da habe ich ehrlich gesagt
nicht viel Lust, weiterzuverfolgen, wie es mit den Zweien weiter
geht.
Über die Autorin:
Paige Toon ist die Tochter eines
Rennfahrers. Doch für ihre eigene Laufbahn schwebte ihr eher
rasantes Schreiben als Fahren vor. Sie arbeitet als freie
Journalistin – wenn sie nicht damit beschäftigt ist, einen
weiteren internationalen Bestseller zu verfassen. Zusammen mit ihrem
Mann und ihren zwei Kindern lebt sie in Cambridge.
Fazit
Es war jetzt zwar nicht das
schlechteste Buch, das ich je gelesen habe, aber ich habe mir echt
mehr erhofft. Jessie Jefferson hat leider nicht meinen Geschmack
getroffen und wirkte zu „erwachsen“ geschrieben.
Man merkt, dass das Buch jetzt nicht unbedingt schlecht ist, aber bei dir eben den falschen Nerv getroffen hat. Wenn man mit einer anderen Genre rechnet und dann eher negativ, statt positiv überrascht wird, kann ich es gut nachvollziehen, dass du es nicht so mochtest. Die Protagonistin hört sich aber ziemlich nervig an und auch die Liebesgeschichte wäre vermutlich nichts für mich. Ist wohl kein Buch für mich, aber wieder mal eine tolle Rezi. Sie hat deine Kritik wirklich gut auf den Punkt gebracht. =)
AntwortenLöschenDanke. =) Ja, das trifft es. Ich habe schon genug gute Meinungen gesehen um sagen zu können: Das liegt voll und ganz an mir dieses Mal und nicht an dem Buch. ^^ Ich denke, für dich wäre das aber auch eher nichts.
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