Vielen Dank an Netgalley und Lyx für das Rezensionsexemplar!
Inhalt
Sieben Jahre ist es her, seit Callie
und Keith sich zuletzt gegenüberstanden. Damals, kurz nach Callies
dreizehntem Geburtstag, war ihr Vater bei einem Autounfall ums Leben
gekommen – einem Unfall, an dem Keith die Schuld trug. Callie
konnte ihrem Stiefbruder nie verzeihen. Noch heute leidet sie unter
den Erinnerungen an das schreckliche Ereignis. Doch als sie für den
Highschoolabschluss ihrer kleinen Schwester in das Haus ihrer
Stiefmutter zurückkehrt, begegnet sie Keith zum ersten Mal nach all
den Jahren wieder. Sofort flammen ihre Wut und ihr Hass auf ihn
wieder auf. Aber auch die gefährlichen Gefühle, die Keith schon
damals in ihr ausgelöst hat …
Ich hatte bei Goodreads angekündigt,
dass diese Rezension ein einziger Liebesbrief sein würde. Sorry, es
geht gar nicht anders. Es gibt gute Bücher, die man gerne liest,
wenn man zum Lesen kommt und die man liebt, solange die Geschichte
noch präsent ist. Und dann gibt es da noch Was auch immer geschieht,
das einen mit voller Macht fesselt und vergessen lässt, dass es auch
noch eine Welt außerhalb der Seiten gibt.
Ich lese nicht oft New Adult, aber
wenn, dann, weil ich mir eine gute (Liebes)Geschichte davon erhoffe.
Wisst ihr was? Was auch immer geschieht ist genau das, was ich darin
immer gesucht habe. Wo andere Bücher nur scheinbar eine tragische
Vergangenheit haben, die sehr gewollt rüber kommt, ist hier eine
Tiefe und Natürlichkeit. Wo Liebesgeschichten sonst eher
oberflächlich bleiben, haben Keith und Callie eine Vergangenheit und
die Funken sprühen nur so zwischen ihnen. Und wo es in anderen
Büchern ab einem Punkt kaum noch etwas Anderes geht als Sex, ist es
hier nicht so. Was auch immer geschieht ist sowas wie die perfekte
Ausführung eines New Adult-Romans.
Callie ist eine fantastische
Protagonistin! Am besten hat mir gefallen, dass sie sich selbst treu
bleibt, egal, was auch passiert. Aber sie kam mir auch vollkommen
echt und natürlich vor. Seien wir mal ehrlich, viele Bücher haben
Protagonisten nach bestimmtem Schema, doch hier bin ich noch nicht
mal entfernt auf den Gedanken gekommen, Callie zu vergleichen. Ja,
sie ist bestimmt nicht einzigartig, aber sie ist erfrischend anders
im Gegensatz zu den üblichen Mädels in YA und NA.
Keith … Hach, ja. Wenn er einen mit
seinem Charme nicht einwickelt, dann weiß ich auch nicht. xD Auch er
ist nicht der übliche Bad Boy, dem man in NA so oft begegnet.
Ganz ehrlich? Als ich das Buch zum
ersten Mal entdeckt habe, hatte ich bedenken, weil Keith und Callie
Stiefgeschwister sind. Besonders diesen Satz hier, der neben der
Inhaltsangabe herumgeistert, fand ich schrecklich: „Sie darf ihn
nicht lieben. Denn er ist ihr Stiefbruder.“ Ich habe da meine
Ansichten und auch einige echt miese Ausführungen hinter mir. Doch
die zwei haben eben nicht diese Bruder-Schwester-Beziehung. Sie haben
„nur“ als Kinder in der selben Familie gelebt und gerade die
sieben Jahre Abstand, die sie seitdem hatten, machen einen
Unterschied, für mich zumindest. Es sind dann halt nicht mehr
Stiefbruder und Stiefschwester, die sich lieben, es sind Callie und
Keith, zwei ganz normale Menschen, wie alle anderen auch (mehr oder
weniger). Wie sie nun zu einander stehen, ist da nicht mehr so
wichtig.
Am allerbesten hat mir die
Natürlichkeit gefallen, die aus allem und jedem spricht. Bei den
Charakteren hatte ich das ja schon erwähnt, aber auch für die
Handlung gilt das selbe. Ein Beispiel: Eine Diskussion über Gilmore
Girls und wer am besten zu Rory passen würde. Oder auch generell
alle Beziehungen, Figuren, alles, was passiert. Okay, alles, da kann
ich mich auch kurz halten. Zu keinem Zeitpunkt erscheint IRGENDWAS
gezwungen oder als würde es da nicht hin gehören oder nicht passen.
Über die Autorin:
Schon seit frühester Kindheit ist
Bianca Iosivoni, geb. 1986,
von Geschichten fasziniert. Mindestens ebenso lange begleiten diese
Geschichten sie durch ihr Leben. Den Kopf voller Ideen begann sie als
Teenager mit dem Schreiben und kann sich seither nicht vorstellen, je
wieder damit aufzuhören.
Fazit
Leute, im Ernst, lest es einfach! Wenn
ihr auch nur einen entfernt ähnlichen Buchgeschmack habt wie ich,
dann solltet ihr euch diesen Schatz hier nicht entgehen lassen.
Ja guuut, also obwohl du so wenig begeistert klingst, schätze ich, dass ich es wohl trotzdem auf meine Wunschliste setzen muss. =D Nein mal im Ernst, wenn du so schwärmst und man den Post wirklich schon glatt Liebesbrief hätte nennen können, dann bleibt einem fast gar nichts anderes mehr übrig. Das klingt echt klasse und neugierig bin ich jetzt natürlich total. Wirklich tolle Rezi (Liebesbrief =D).
AntwortenLöschenAch ja, auch wenn es gar nicht so toll was, könnte es sein, dass es dir vielleicht, ganz vielleicht, gefällt. ^^ Dieses Buch liegt mir immer noch echt am Herzen und ich hoffe, du magst es genauso sehr wie ich. =)
LöschenHuhu Julia,
AntwortenLöschenwow, du klingst so begeistert, das ist richtig ansteckend. Das Buch wandert sofort auf meine Wunschliste. Vielen Dank für diese Buchempfehlung :o)
Ganz liebe Grüße Tanja
Wuhu! =D Dann drücke ich dir die Daumen, dass du es auch so toll findest wie ich. =)
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