Inhalt
An die wahre Liebe oder gar an
Seelenverwandtschaft hat die 17-jährige Penny nie geglaubt. Bis sie
eines Abends bei einem Konzertbesuch auf Noah trifft. Wie ein Magnet
fühlt sie sich von ihm angezogen und Noah geht es anscheinend nicht
anders. Sie spürt die gewaltige Kraft der Gefühle und lässt Noah
doch mit dem ihr eigenen Sarkasmus abblitzen. Erst als sie sich ein
paar Monate später wiedersehen, ist klar: Penny und Noah können
nicht voneinander lassen. Doch je näher sie sich kommen, desto
gefährlicher scheint ihre Leidenschaft für sie und ihre Umgebung zu
sein . . . Ist diese Liebe zu groß für sie?
Die Idee für die Geschichte hat mich
gleich angesprochen. Seelenverwandte, deren Zusammensein eine Gefahr
für die Welt ist? Wieso nicht. Und letztendlich hat mir auch die
Umsetzung diese Idee sehr gefallen, unter Anderem auch, dass es eine
wissenschaftliche Erklärung gab, wieso diese Seelenverwandtschaft so
eine große Gefahr ist. Wäre bloß gesagt worden „Das ist nun mal
so“ bin ich mir nicht sicher, ob ich das Buch hätte weiterlesen
wollen.
Auch die Liebesgeschichte war ganz süß
gemacht. Zwar nichts allzu Besonderes, eben eine ziemlich
teenagermäßige Liebe, trotzdem ganz angenehm zu lesen. Hin und
wieder fand ich es jedoch ein wenig zu dick aufgetragen, wie die
nicht an Liebe glaubende Penny sich plötzlich doch in das Klischee
der Verliebten verwandelt hat, dass sie vorher verachtet hat.
Und damit wären wir bei dem, was mich
an diesem Buch wirklich gestört hat: Penny. Ich kann mich noch immer
nicht entscheiden, wie ich sie schließlich eigentlich fand. Etwa die
Hälfte der Zeit mochte ich sie eigentlich wirklich gerne, doch es
gibt auch noch die andere Hälfte. In dieser anderen Hälfte war sie
mir so unsympathisch, dass ich das Buch einige Male aus der Hand
legen musste, bevor ich weiterlesen konnte. Dabei war es nicht ihr
Sinneswandel was die Liebe betrifft, der mich so genervt hat, es war
viel eher die Art, wie sie ständig an Noahs Liebe zweifelte und ihn
besonders anfangs zurückstieß. Klar, ihre frühere Überzeugung ist
da vermutlich nicht komplett verschwunden, trotzdem haben selbst ihre
Freundinnen bemerkt, dass zwischen ihnen etwas Besonderes war. Wieso
also sie nicht?
Noah wiederum war ein wirklich toller
Charakter. Von Anfang an hat er sich um Penny bemüht, selbst als sie
ihn zurückwies. Er hätte alles für sie getan und das kam auch
ziemlich gut rüber.
Womit ich auch nicht ganz zufrieden
war, war das Ende, zu dem ich aber nicht zu viel verraten möchte.
Mir war schon etwas 100 Seiten vor dem Ende klar, wie das Ganze
ausgehen würde und dieses Mal hätte ich mir gewünscht, dass diese
Erwartungen nicht erfüllt worden wären. Man hätte so viel daraus
machen können, das Ende war einfach nicht so meins. Trotzdem war es
nicht schlecht. Das Ende war logisch auf der Geschichte aufgebaut und
auch halbwegs zufriedenstellend, auch wenn ich es mir anders
gewünscht habe.
Zur Autorin:
Holly Bourne, 1986 in England
geboren, studierte Journalismus an der University of Sheffield. Sie
arbeitete einige Jahre lang erfolgreich als Journalistin. Mit den
Wünschen und Sehnsüchten von Jugendlichen kennt sie sich gut aus,
da sie seit Jahren auf einer Ratgeber-Webseite Beziehungstipps für
junge Leute gibt.Holly Bourne lebt zurzeit in London, träumt aber
von einem Haus im Grünen. ›This is not a love story‹ ist ihr
erster Roman
Fazit
Obwohl „This is not a love story“
meine Erwartungen leider nicht erfüllen konnte, bereue ich trotzdem
nicht, dass ich es gelesen habe. Mit Höhen und Tiefen hat das Buch
mich immer mal wieder begeistern und zum Lachen bringen können. Ich
kann von diesem Buch weder abraten, noch es empfehlen. Für das Eine
war es zu gut, für das Andere nicht gut genug. Ich finde, es sollte
jeder selbst entscheiden, ob ihm oder ihr die Thematik zusagt oder
nicht und sich von der Geschichte überzeugen lassen.
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