Vielen Dank an mainwunder und Blogg dein Buch für das Rezensionsexemplar.
Vielen Dank an mainwunder und Blogg dein Buch für das Rezensionsexemplar.
Inhalt
Marie hat genug von Männern. Milan
hingegen hat genug Frauen, die ihm nachlaufen.
Marie ist Journalistin. Und kann mit Sportlern absolut nichts anfangen! Milan ist Basketballer. Und Marie überhaupt nicht sein Typ! Dummerweise kennt Maries Chefin kein Erbarmen und so muss sich Marie wider Willen an Milans große Fersen heften. Leider ist es dort schon ziemlich eng, denn Maries Kollegin Viktoria kann es kaum erwarten, mit Milan auf Tuchfühlung zu gehen. Für Marie kein Problem, schließlich interessiert sie sich deutlich mehr für Programmkinos und Experimentelles Tanztheater. Jedenfalls zu Anfang …
Marie ist Journalistin. Und kann mit Sportlern absolut nichts anfangen! Milan ist Basketballer. Und Marie überhaupt nicht sein Typ! Dummerweise kennt Maries Chefin kein Erbarmen und so muss sich Marie wider Willen an Milans große Fersen heften. Leider ist es dort schon ziemlich eng, denn Maries Kollegin Viktoria kann es kaum erwarten, mit Milan auf Tuchfühlung zu gehen. Für Marie kein Problem, schließlich interessiert sie sich deutlich mehr für Programmkinos und Experimentelles Tanztheater. Jedenfalls zu Anfang …
Liebe und Basketball in einem? Da
musste ich etwas genauer hinschauen. Die Geschichte klingt zwar nicht
nach dem neuen Rad, aber trotzdem nach einer Liebesgeschichte, die
das Zeug hat, ganz gut zu sein.
Ich fand Marie als Protagonistin
ziemlich cool. Sie ist ein schräger Vogel, ständig verpeilt, sie
äußert ihre Meinungen, teilweise auch in den unpassendsten Momenten
und sie HASST Sportler. Ziemlich tolle Voraussetzungen dafür, dass
ihr Love Interest – Überraschung! – ein Sportler ist und das
genaue Gegenteil von ihr. Am Anfang konnte ich mir nicht vorstellen,
wie die Autorin diese beiden Gegensätze irgendwie noch zusammen
bringen will, aber sie hat es geschafft. Auch wenn der Weg dahin
seeeehr lang war.
Die Liebe ist (k)ein Basketballspiel
ist eine Dilogie und in dieser Ausgabe hier sind beide Teile drin.
Und das ist auch gut so! Die Liebesgeschichte wickelt sich sehr
langsam ab und am Ende vom ersten Teil sind Milan und Marie gerade
erst bei Schritt 0,2 in ihrer Beziehung: Er fährt sie irgendwohin.
Das ist einer der hervorstechendsten Aspekte dieser Geschichte und
das, was mir am besten gefallen und mich gleichzeitig am meisten
frustriert hat.
Emma Wagner hat eine amüsante Art, zu
schreiben. Immer wieder musste ich grinsen über einige Ausdrücke
oder was sie Marie oder vielleicht auch jemanden wie ihre Chefin hat
machen lassen. Stellenweise fand ich es jedoch etwas stark
aufgetragen, sodass es schon wieder ins Unrealistische geriet.
Ich habe bisher... kein Buch gelesen,
in dem Basketball eine größere Rolle spielt, es fällt mir
jedenfalls keines ein. Das war eigentlich der Hauptgrund, wieso das
Buch mich interessiert hat. Wie die Basketballspiele und Milans
Trainig beschrieben wurden, hat mir gut gefallen, aber wirklich
Marie? Nicht mal die absoluten Basics?
Was mich so richtig aufgeregt hat, ist
das Ende, die letzten ca. 15-20 %. Wer mich auch nur ein bisschen
kennt, weiß inzwischen, dass ich Situationen hasse, in denen sich
alles geklärt hätte, wenn die Charaktere es mal geschafft hätten,
mit einander zu reden. Und in diesem Buch zieht sich diese Situation
über eine sehr lange Zeit! Milan meint, dass Marie ihn verraten hat
und was tut er? Na, jedenfalls sie nicht anrufen und fragen: „Du,
was soll denn das?“ Und auch andersrum: Marie sieht etwas und
anstatt Milan persönlich zu fragen, was das soll, rennt sie heulend
davon. Gott, ihr beiden, REDET MIT EINANDER!
Fazit
Insgesamt finde ich das Buch ganz okay,
habe aber nicht erwartet, dass es so stark in Richtung Chick Lit
geht. In dem Genre lese ich sonst nicht so gerne und die
Basketballspiel-Liebe ändert daran auch nichts. Leuten, die das
Genre lieber mögen, kann ich das Buch auf jeden Fall empfehlen.
Hallo Julia,
AntwortenLöschendas Cover und auch deine Bemerkung, dass es hier einige humorvolle Stellen gab, sprechen für das Buch. Leider ist Sport in Büchern eine Sache, die bei mir ganz schnell nach hinten losgehen kann. Gerade, wenn das Regelwerk dann vielleicht noch genau erläutert wird.
Wieder einmal eine sehr schöne Rezension von einem Buch, was mir bislang noch nichts gesagt hat :o)
Ganz liebe Grüße Tanja
Danke. =) Die Regeln werden gar nicht so genau erklärt. Mich hatte einfach genervt, dass Marie wirklich gar keine Ahnung hatte, was da auf dem Feld passiert und halt von Anfang an dieses Vorurteil hatte, die spielen da doch nur Ball wie kleine Kinder. Ich mag es auch gar nicht so sehr, wenn der Sportteil einen zu großen Teil der Geschichte einnimmt, aber hier fand ich es ganz okay. =)
LöschenIch kann auch überhaupt nichts damit anfangen, wenn sich zwei Charaktere nicht einfach aussprechen können. Manchmal würde ich dann einfach gerne reinspringen und denen mal nur kurz "Vertrauen oder Nachfragen und so?!?" ins Gesicht schreien. ='D Käme auf jeden Fall bestimmt witzig. Stell dir mal vor dir passiert so etwas und plötzlich schreit dich eine fremde Person mit diesem einen Satz an und verschwindet dann einfach. =D Basketball finde ich sehr interessant, auch wenn ich selbst nicht das größte Talent dafür habe. Kannst du ein Beispiel dafür nennen, was für ein Basic sie denn zum Beispiel nicht kannte? Wenn du mir jetzt sagst, dass sie nicht wusste, dass der Ball in den Korb gehört, dann... dann... werde ich sprachlos sein!!! xD
AntwortenLöschenDas wäre genial! xD Inzwischen habe ich das auch nicht mehr so genau im Kopf, sorry. Aber ich glaube, dass der Ball in den Korb muss, MUSS sie einfach gewusst haben. Wenn nicht, hätte ich das Handy bestimmt genervt zur Seite geschmissen. ^^
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