*4,5 Sterne*
Vielen Dank an impress und Netgalley für das Rezensionsexemplar!
Inhalt
Ava hat zu viel verloren, um noch ihren
Träumen hinterherzujagen. Nicht einmal der Klang ihrer Violine kann
sie von dem Schmerz ihrer Vergangenheit befreien. Bis sie an der Uni
auf Nathan trifft. Ein BWL-Student, der ebenso viel Leid in seinem
Blick trägt wie sie selbst und der ihr erst so fern und dann so nah
erscheint. Als sie sich begegnen, weiß keiner vom Leben des anderen,
sie sehen nur, wer sie heute sind, und werden unweigerlich
voneinander angezogen. Aber auch die größte Liebe wird irgendwann
vom Schatten der Vergangenheit eingeholt …
Letztes Jahr habe ich Road to
Hallelujah gelesen, das Buch von Nats Schwester Sarah und seinem
besten Freund Johnny und es sehr gemocht und ganz ehrlich, ich hätte
nicht gedacht, dass Nat und Ava mich noch mehr überzeugen würden.
Es ist deutlich ernster und wirkt erwachsener als der Vorgänger.
Vielleicht hat gerade einfach meine Stimmung gepasst, vielleicht ist
das Buch wirklich besser, ich habe es jedenfalls geliebt.
Ich bin echt begeistert. Road to
Forgiveness hat einerseits eine ganz ähnliche Stimmung wie die
üblichen New Adult-Romane, ist aber andererseits nicht so
ausgelutscht und viel origineller als diese. Im New Adult ist es doch
oft das selbe: Mädchen wurde irgendwann vergewaltigt und durch Junge
kommt sie endlich darüber hinweg. Daher fand ich es erfrischend,
dass Martina Ava und Nat andere Steine in den Weg gelegt hat andere
Probleme, die sie überwinden müssen.
Ava ist der Hammer. Nat hatte es nicht
schwer, ihn mochte ich bei RtH schon, aber auch Ava hat mich schnell
für sich gewonnen. Sie ist tough und lässt sich nicht unterkriegen
(außer von dieser einen Sache...) und sie hat trotzdem einen tollen
Humor. Sie schaut sich, ganz mädchenhaft, gerne kitschige
Teeniefilme an und sie hat die Stärke, mit ihren Abgründen seit dem
Unfall weiterzuleben. Okay, das ist erst das zweite Buch der Autorin,
das ich gelesen habe, aber Ava ist für mich zweifellos ihre beste
Figur bisher, da werden es alle anderen nicht leicht haben.
Die Liebesgeschichte ist genau so, wie
es eine Liebesgeschichte sein sollte: Nicht zu schnell und doch
innig. Zwischen Ava und Nat besteht eine Verbindung, das spürt man
von ihrer ersten Begegnung an und sie baut sich schon fast
frustrierend langsam auf. Es hat ungelogen mehr als das halbe Buch
gedauert, bis die zwei sich auch nur geküsst haben!
Am meisten an diesem Buch liebe ich,
dass ich nicht das Gefühl habe, dass Nat Ava rettet oder Ava Nat.
Die zwei bringen sich gegenseitig dazu, sich ihrer Vergangenheit zu
stellen, sie bringen sich dazu, dass der jeweils andere sich selbst
rettet und das finde ich toll.
Für mich sind es keine vollen fünf
Sterne, das liegt aber nur Kleinigkeiten. Einige Stellen waren mir zu
klischeehaft dramatisch, unnötige Komflikte, die man nicht unbedingt
gebraucht hätte. Alles in allem hat es mich aber nicht allzu sehr
gestört und trotzdem Spaß gemacht.
Über die Autorin:
Martina Riemer wurde 1985 in
Niederösterreich geboren und wohnt nun in Wien. Zurzeit ist sie als
Sachbearbeiterin mit eher zahlenlastigen Arbeiten beschäftigt.
Privat geht sie ihrer Leidenschaft Bücher zu lesen und eigene
Geschichten zu schreiben mit Freude nach. 2014 hat sie ihre ersten
beiden Bücher veröffentlicht und es damit bei Lovelybooks sogar auf
Platz 3 der besten Debütautoren des Jahres geschafft.
Fazit
Ich habe es nicht erwartet, aber Road
to Forgiveness habe ich noch mehr geliebt als Road to Hallelujah. Es
ist eine typische New Adult-Geschichte, aber mit originellen Ideen
und tollen Figuren, deshalb würde ich die Geschichte jedem
empfehlen, der das Genre mag, aber keine Lust auf die immergleiche
Handlung hat.
So eine wunderschöne Rezension! Ich freue mich so mega drauf, das Buch zu lesen :D Zum Glück kommt ja jetzt bald das Taschenbuch ^^ Du hast mir richtig Lust drauf gemacht *g*
AntwortenLöschenDanke ♥
LöschenAusgleichende Gerechtigkeit, du hast mir beim 1. Teil auch total Lust auf das Buch gemacht. =P Lies es bald, ich habe noch niemanden zum Fangirlen =D