Vielen Dank an Carlsen und Netgalley für das Rezensionsexemplar!
Inhalt
Maggie hasst ihr neues Leben als
Blinde. Sie will keine tapfere Kranke sein, und auf Unterricht von
anderen Blinden kann sie gut verzichten. Nach einem missglückten
Streich passiert es: Sie kann wieder sehen! Nur einen Ausschnitt der
Welt, genauer: einen zehnjährigen Jungen namens Ben. Mit Hilfe des
altklugen und hinreißenden Jungen scheint sie einen Teil ihres alten
Lebens zurückzubekommen. Und Bens großer Bruder Mason ist Sänger
in Maggies Lieblingsband. Und ziemlich attraktiv. Doch er lässt sie
abblitzen, weil er denkt, dass Maggie ihre Blindheit vortäuscht –
was ja irgendwie stimmt. Dann kommt heraus, warum sie ausgerechnet
Ben sehen kann.
Es ist noch nicht so lange her, dass
ich Jane & Miss Tennyson gelesen und dadurch den Verlag für mich
entdeckt habe. Allein dadurch schon habe ich von Maggie und ihrer
Geschichte einiges erwartet.
Ich habe bestimmt schon Bücher
gelesen, in denen blinde Personen vorkommen, aber ich müsste eine
ganze Weile nachdenken, um das sicher sagen zu können. Auf jeden
Fall haben sie nie eine solch große in dem jeweiligen Buch gespielt
wie hier Maggie. Es ist etwas Besonderes, die Geschichte aus ihrer
Sicht zu lesen, ihre Blindheit ist gleichzeitig etwas ganz Anderes,
als das, was man kennt und alltäglich normal. Maggie muss eben damit
leben, genau wie ein Mensch, der ein Bein, verliert, damit weiterlebt
und seinen Alltag dem anpasst.
Ich war nicht sofort so begeistert von
dem Buch wie am Ende. In der ersten Hälfte stößt Maggie jeden von
sich weg und Teile der Kommentare von ihr und Ben fand ich seltsam.
Mehrmals dachte ich beim Lesen: „Gut, aber nicht mein Geschmack.“
Doch je näher Ben und Maggie sich kamen, desto weniger störte es
mich, wenn es überhaupt noch vorkam.
Ben ist mit Abstand mein
Lieblingscharakter gewesen, er ist eine Mischung aus dem 10-jährigen
Kind, das er ist und jemand viel Älterem. Ein Beispiel: Der
Originaltitel des Buches, The One Thing, bezieht sich auf Ben, der
Maggie nach ihrem absoluten Ding fragt und ihr den Rest des Buches
lang, nachdem sie sagt, dass sie keins hat, hilft, es zu finden. Und
ich finde, da ist von beiden etwas drin, von dem kleinen Jungen Ben
und von dem weisen Ben und genau das macht ihn aus.
Die Liebesgeschichte zwischen Maggie
und Bens Bruder Mason spielt, wie schon in Jane & Miss Tennyson,
eine kleinere Rolle. Man merkt erst langsam, dass Mason und Maggie
sich näher kommen und selbst dann ist das Band zwischen ihnen erst
zart und zurückhaltend und nicht der Mittelpunkt der Geschichte. Das
Buch punktet viel mehr mit Ben und der Geschichte um ihn herum, denn
etwa ab dem Moment, als man erfahren hat, wieso Maggie ausgerechnet
ihn sehen kann, war ich überzeugt und konnte es nicht mehr zur Seite
legen.
Über die Autorin:
Marci Lyn Curtis wuchs in
Nordkalifornien auf, wo sie Biologie studierte. Sie lebt mit ihrem
Mann, ihren zwei Kindern und einem Dackel in Maryland. „Alles, was
ich sehe“ ist ihr erster Roman.
Fazit
Alles, was ich sehe ist auf
verschiedene Weisen ein besonderes Buch, das mir letztendlich ans
Herz ging und mich trotz einiger Einstiegsschwierigkeiten voll
überzeugt hat.
Weißt du eigentlich, wie lange ich dieses Buch schon lesen möchte? Ich verfolge das jetzt schon seit Ewigkeiten und als ich gesehen habe, dass es dir sogar gefallen hat (bis auf die Startschwierigkeiten eben), war ich sooooo erleichtert. Glatt so erleichtert, dass ich es mir nach deiner Rezi direkt geholt habe. xD Ich finde, das war jetzt lange genug gewartet und Ben möchte ich jetzt auch unbedingt kennenlernen. Vor allem interessiert mich die Erklärung, warum sie nur Ben sehen kann, total. Ich rätsele schon die ganze Zeit, wie man das erklären möchte. ö.o Voll tolle Rezi!! *-* ♥
AntwortenLöschenYeah! =D Jetzt weiß ich es. ^^ Ich freue mich so, dass dich die Rezension so sehr erleichtert hast. Dann viel Spaß beim Lesen und Herausfinden! ;-) Auf die Lösung mit Ben bin ich übrigens nicht vorher gekommen. Du musst mir dann erzählen, ob eine deiner Theorien stimmt, ja? =)
LöschenAuf die Lösung bin ich auch nicht gekommen. Irgendwie hatte ich noch die meiste Zeit erwartet, dass vielleicht doch noch eine logische Erklärung angesetzt wird. Aber OHMEINGOTT ist Ben knuffig. *O* <3 Hab das Buch am Dienstag noch fertig gelesen. *haha* Ich wusste vor diesem Buch auch gar nicht, dass Hunde Krebs riechen können. ö.o Wieder etwas dazu gelernt, aber BEN. ♥ Tatsächlich war ich weder ein großer Fan von Maggie noch Mason, aber dieser kleine knuffige Kerl hat dieses Buch so toll gemacht. =)
LöschenDa war jemand schnell xD Ja, oder? Ben!! ♥ Er ist sowas von der Star des Buchs. *-* Das mit den Hunden war mir auch neu und ich war mir nicht sicher, ob das wirklich so ist oder ob die Autorin das dazu erfunden hat.
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