Vielen Dank an Ina Linger für das Rezensionsexemplar!
Inhalt
Unvermutet und plötzlich wacht Jenna
in einer ihr völlig fremden, mittelalterlichen Welt auf und weiß
zunächst gar nicht, wo ihr der Kopf steht und was sie tun soll. Erst
als sie auf ein altes Bauernpaar stößt, erfährt sie, dass sie sich
in Falaysia befindet, einer Welt, die sich von der ihren völlig
unterscheidet. Wie sie dorthin gekommen ist und warum, bleiben für
sie jedoch zunächst unbeantwortete Fragen – bis sie Leon begegnet,
der ebenfalls aus ihrer Welt kommt, jedoch schon seit Jahren in
Falaysia verschollen ist. Durch ihn erfährt sie, dass ihre Tante
Melina und deren alter Freund Demeon für ihre missliche Lage
verantwortlich und sie beide in ein gefährliches ‚Spiel‘
verwickelt sind, das sie erst noch begreifen müssen.
Obwohl Jenna und Leon sich gegenseitig nicht wirklich geheuer sind, beschließen sie, sich zusammenzuraufen und zu versuchen, gemeinsam den Weg durch die Länder Falaysias zurück nach Hause zu finden. Dies ist allerdings alles andere als ein Kinderspiel, denn es scheint so, als würde in Falaysia gerade ein Krieg ausbrechen. Und dann gibt es da noch den gefürchteten Kriegerfürsten Marek, der noch eine persönliche Rechnung mit Leon offen hat und diesen wie ein Besessener verfolgt. Ein Mann, der bald auch schon Jennas Leben bedroht, aber dennoch eine seltsame Faszination auf sie ausübt…
Obwohl Jenna und Leon sich gegenseitig nicht wirklich geheuer sind, beschließen sie, sich zusammenzuraufen und zu versuchen, gemeinsam den Weg durch die Länder Falaysias zurück nach Hause zu finden. Dies ist allerdings alles andere als ein Kinderspiel, denn es scheint so, als würde in Falaysia gerade ein Krieg ausbrechen. Und dann gibt es da noch den gefürchteten Kriegerfürsten Marek, der noch eine persönliche Rechnung mit Leon offen hat und diesen wie ein Besessener verfolgt. Ein Mann, der bald auch schon Jennas Leben bedroht, aber dennoch eine seltsame Faszination auf sie ausübt…
Falaysia fand ich weder besonders gut,
noch besonders schlecht. Es ist das perfekte Beispiel dessen, was bei
mir 3 Sterne bekommt.
Die Idee ist ganz gut, ein Spiel, das
eine Art Magier spielen und in dem Menschen aus unserer Welt als
Spielfiguren nach Falaysia geschickt werden. Nicht die Neuerfindung
des Rades, aber ganz interessant, daraus lässt sich einiges machen.
Ich bin allerdings mit der Umsetzung nicht so recht zufrieden. Für
meinen Geschmack setzt die Geschichte zu sehr auf Beschreibungen und
büßt dadurch an Action ein. High Fantasy Welt, klar, die muss
beschrieben werden, aber mir wäre lieber gewesen, wenn das noch
stärker mit der Handlung verknüpft gewesen wäre. Irgendwo hatte
ich es schon mal erwähnt: Vielleicht ist die Geschichte für mich
persönlich auch einfach etwas zu fantasylastig?
Mit den Figuren schwankte es auch
ständig hin und her. Einerseits ist Jenna eine coole und starke
Protagonistin, andererseits ist sie unglaublich naiv, was zu einem
Mädchen ihres Alters nicht wirklich passt. Bei Leon sieht es ähnlich
aus. Einerseits ist er eine Art Ritter in strahlender Rüstung, der
Jenna unter seine Fittiche nimmt (was spannender war als die
Beschreibung klingt), aber andererseits war er zu sehr auf seinen
Hass und seine Rachegelüste versteift, sobald Marek in der
Geschichte auftauchte.
Eine Richtung, in die die Geschichte
geht, hat mir aber gar nicht gefallen. Okay, es wird im Klappentext
schon angedeutet, deshalb will ich das auch erwähnen. Und zwar ist
das die „seltsame Faszination“, die Marek auf Jenna ausübt. Der
Typ hat sie relativ am Anfang fast vergewaltigt und ich konnte es
echt nicht glauben, dass sich zwischen den Beiden später sogar eine
Liebesgeschichte anbahnt. Tut mir leid, aber das geht für mich gar
nicht, wie sympathisch er später auch dargestellt wird.
Über die Autorin:
Ina Linger wurde 1975 in Berlin geboren
und hatte schon als Kind eine immense Fantasie. Aus diesem Grund fing
sie auch schon im Kindesalter an, ihre ersten kleinen Geschichten zu
schreiben und hat bis heute nicht damit aufgehört. Sie arbeitete
nach einem Germanistik- und Grundschulpädagogik-Studium in der
Funktion einer Sozialpädagogin in Berlin Neukölln und ist erst seit
Anfang 2015 hauptberuflich freischaffende Autorin. Im Dezember 2011
veröffentlichte sie zusammen mit Cina Bard ihren ersten Roman mit
dem Titel 'Three-Night-Stand - Liebe ist simpel'. Im Sommer 2012
folgte der erste Band ihrer Fantasyreihe 'Falaysia - Fremde Welt',
der im Oktober sogar mit dem dnbp (derneuebuchpreis) für
Selbstverleger ausgezeichnet wurde. Bis heute (Stand Juni 2015) sind
bereits fünf Bände der Reihe erschienen. Ein sechster wird im Juli
2015 veröffentlicht werden.
Die Autorin bewegt sich jedoch gern in unterschiedlichen Genres. So wird auch in diesem Sommer wieder ein romantische Komödie als weiteres Gemeinschaftsprojekt mit Cina Bard entstehen und veröffentlicht werden.
Die Autorin bewegt sich jedoch gern in unterschiedlichen Genres. So wird auch in diesem Sommer wieder ein romantische Komödie als weiteres Gemeinschaftsprojekt mit Cina Bard entstehen und veröffentlicht werden.
Fazit
Alles in allem fand ich die Geschichte
gut, die Ausführung auch ganz okay, weiß aber noch nicht, ob sie
mich genug interessiert, dass ich die Reihe weiter verfolgen werde.
*urks* Eine Liebesgeschichte mit dem Vergewaltiger vom Anfang????? Auf was für Ideen manche Autoren kommen. ö.o Irgendwie sind die Liebesgeschichten in den Büchern heutzutage auch nicht mehr ganz das Wahre. Es freut mich aber für dich, dass du dem Buch noch etwas Positives abgewinnen konntest und ein paar schöne Lesestunden hattest. =)
AntwortenLöschenDanke. ♥ Ja, was ist nur aus den guten alten, normalen Liebesgeschichten geworden? Wobei, ich habe vor Kurzem erst eine gelesen... ^^ Ich finde, manche Konstellationen gehen einfach zu weit. =/
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