Inhalt
Auf die Vergangenheit zurückzublicken,
das hat Dean Holder seit dem Tod seiner Schwester Les erfolgreich
vermieden und stattdessen kräftig an seinem Image als Bad Boy
gearbeitet. Bis er Sky trifft, die seine Welt von einem Moment auf
den anderen aus den Angeln hebt. Denn Sky erinnert Dean an Hope,
seine verschwundene Kindheitsfreundin, nach der er seit Jahren
vergeblich sucht. In Skys Gegenwart brechen Gefühle auf, die Dean
längst verloren glaubte doch immer mehr wird klar: Um in die Zukunft
blicken zu können, muss Dean sich den Geistern seiner Vergangenheit
ebenso stellen wie Sky ...
Ich liebe Hope Forever. Ich liebe Sky,
ich liebe Holder und die ganze Welt, die Colleen Hoover erschaffen
hat. Nun ist es etwa drei Monate her, dass ich Hofe Forever und
anschließend zum ersten Mal Looking for Hope (bzw. Losing Hope)
gelesen habe. An meiner Liebe hat sich nichts geändert, doch der
Abstand zu der Geschichte lässt mich erkennen, dass das zweite Buch
nicht ganz so gut gemacht ist wie der erste.
Die Geschichte, die in Looking for Hope
erzählt wird, ist dem Leser schon bekannt. Es passiert kaum etwas
Neues, von dem wir nicht schon in Hope Forever gelesen haben. Aber
dadurch wird sie nicht weniger spannend. Zum Einen erfahren wir nun,
was Holder denkt, was für mich schon Grund genug war, das Buch zu
lesen. Mich hat es nämlich brennend interessiert, was Holder in den
Situationen, in denen er mit Sky zusammen war, gedacht hat. Und zum
Anderen wird in Looking for Hope ein Aspekt der Geschichte behandelt,
der in Hope Forever eher untergeht: Holders Schwester Les. Leslie
spielt eine große Rolle in Holders Leben und die Bindung zwischen
den zwei Geschwistern ist so schön beschrieben. Das ist ein weiterer
Grund, für den es sich lohnt, das Buch zu lesen. Und Grund Nummer
drei ist eigentlich relativ unbedeutend, weil er sowieso kein allzu
große Rolle in dem Buch spielt, aber er ist trotzdem auch ein Grund:
Daniel, Holders bestes Freund. Ihn finde ich sogar fast noch besser
als Holder, mit seinem Humor und einfach seiner Art. Und mit seinen
Spitznamen. Ich finde es noch immer total genial, dass Val, wie
Daniel sie nennt, in Wahrheit gar nicht Valerie, sondern Tessa heißt.
Ich habe Looking for Hope, wie bereits
gesagt, nun zum zweiten Mal beendet und die paar Monate Abstand zur
Geschichte machen einen echten Unterschied. Ich hatte das Gefühl,
dass die Autorin einige wichtige Schlüsselszenen aus Hope Forever
einfach weggelassen hat, wodurch auch die Geschichte etwas
abgeschnitten wirkt. Szenen, die ich als wichtig empfand und in denen
ich gerne mal in Holders Gedanken rein gehört hätte, waren einfach
nicht da. Wenn man die zwei Bücher direkt nach einander liest, so
wie ich beim ersten Mal, fällt das gar nicht so auf. Mir wäre es
deshalb lieber gewesen, wenn das Buch vielleicht noch ein paar Seiten
mehr und dafür auch noch einige mehr Szenen zwischen Holder und Sky
gehabt hätte.
Auch habe ich zum Lesen dieses Mal
ziemlich lange gebraucht, fast einen Monat. Ob es daran liegt, dass
ich die Geschichte nun schon kannte oder an dem Abstand zu der ganzen
Geschichte, das kann ich nicht sagen. Aber ich finde, das sollte ich
zumindest einmal erwähnt haben.
Über die Autorin:
Die Geschichte der US-Autorin Colleen
Hoovers ist in der Tat außergewöhnlich: Eigentlich schrieb sie
ihren Debütroman "Weil ich Layken liebe" als
Weihnachtsgeschenk für ihre Mutter. Aufgrund der guten Resonanz in
ihrem Umfeld veröffentlichte sie es dann aber selbst als E-Book -
und verkaufte zwei Monate später bereits 200 Bücher am Tag. "Weil
ich Layken liebe" landete noch vor "50 Shades of Grey"
auf der New-York-Times-Bestsellerliste! Mittlerweile hat sie drei
Romane publiziert, die alle Bestseller wurden. 2014 erscheint auch in
Deutschland der erste Folgeband "Weil ich Will liebe".
Colleen Hoover lebt mit ihrem Mann und ihren drei Söhnen in Texas.
Fazit
Ich sehe Looking for Hope nicht als
zweiten Teil oder „Hope Forever aus Holders Sicht“, sondern eher
als Begleitbuch zu Hope Forever – es ist schön zu lesen und gibt
der Geschichte rund um Sky und Holder nicht nur eine, sondern gleich
zwei Dimensionen mehr, aber es ist auch nicht unbedingt nötig, das
Buch zu lesen.
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