Inhalt
Nach dem Tod ihrer Mutter entwickelt
Sarah Lewis magische Fähigkeiten. Fasziniert von der neuen Welt, die
sich ihr offenbart, findet sie jedoch heraus, dass das Leben einer
Hexe nicht nur verführerisch, sondern auch tödlich sein kann.
Umgeben von Magie, Dämonen, Werwölfen, Vampiren und einem
mysteriösen Verfolger, der sie einfach nicht in Ruhe lassen will,
versucht sie, die Geheimnisse ihrer Vergangenheit aufzudecken.
Darüber hinaus muss sie lernen, sich selbst zu verteidigen, um sich
zu schützen und das Leben, und den Willen, des Mannes zu retten, in
den sie sich mehr als nur ein bisschen verlieben könnte.
Sarah ist kein seltener Name. Ich kenne
einige Personen und auch Buchcharaktere, die so heißen. Deshalb habe
ich zu einer Person mit diesem Namen ein bestimmtes Bild, ein
Verhaltensmuster, im Kopf. Es geschieht nicht selten, dass meine
Erwartungen an eine Figur nicht erfüllt werden und dass sie ganz
anders ist, als ich es erwarte. Hier war das nicht so. Die Sarah aus
„Lunadar“ passt genau in mein Bild einer Sarah: braunhaarig,
etwas zurückhaltend und ruhig, aber auch loyal und eine gute
Freundin. All das habe ich bei ihr wiedergefunden. Trotzdem, oder
gerade deshalb, hat Sarah mich ziemlich schnell für sich gewonnen.
Sie ist eine sympathische Protagonistin, deren Geschichte man gerne
mitverfolgt.
Die übernatürliche Welt, die Sarah
nach und nach entdeckt, hat mich mindestens genauso fasziniert wie
sie selbst. Hexen, Werwölfe, Vampire und Dämonen werden ganz anders
dargestellt, als in den üblichen Fantasybüchern, wobei der Fokus
ganz klar auf den Hexen liegt. Was mir sehr gefallen hat, ist, dass
es verschiedene Hexen gibt und jede eine besondere Begabung haben
kann oder bestimmte Fähigkeiten mühsam erlernen muss. Das ist gar
nicht anders als im richtigen Leben: manchen Leuten fällt zum
Beispiel Mathe leicht, während andere sehr viel Zeit mit dem Lernen
verbringen müssen. Ich mochte es, dass es in der doch komplett
anderen Hexenwelt eigentlich genau die gleichen „Probleme“ gibt
wie auch bei uns. Dadurch erschien diese Welt mir viel realer.
Auch sehr gerne hatte ich auch einige
Nebencharaktere. Besonders angetan hat es mir Ariana, die Tochter der
Magie Laden-Besitzerin. Sie ist jemand, der von Anfang an versucht
hat, Sarah als Neuling in der Hexenwelt zu helfen oder sie zumindest
zu warnen. Die Beiden kannten sich nicht und trotzdem hat sie das für
eine für sie fremde Person getan. Deshalb fand ich es noch schöner,
als Sarah und Ariana sich anfreundeten und ziemlich viel Zeit
miteinander verbrachten.
Bei vielen dieser Nebencharaktere habe
ich aber noch immer das Gefühl, dass ich sie kaum kenne. Sie waren
mir meistens ein wenig zu blass und eindimensional gehalten. Trotzdem
hatte ich den Großteil von ihnen sehr gern, auch wenn ich sie gerne
noch etwas besser kennengelernt hätte.
Über die Autorin:
Betty Schmidt wurde 1980 in Stuttgart
geboren, wo sie auch heute wieder lebt. Während ihres Studiums der
Sozialwissenschaften hat sie ihre Vorliebe für das Schreiben
entdeckt und beschloss danach ihr Hobby zum Beruf zu machen. Hexen,
Zauberei und das Übernatürliche haben sie schon immer fasziniert,
weshalb es nicht verwunderlich ist, dass sie in ihrem ersten Buch,
Lunadar – Das Erbe der Carringtons, darüber geschrieben hat.
Fertig ist sie damit allerdings noch lange nicht. Im Orden der
Meander, dem zweiten Band der Lunadar Reihe, wird sich ihre Reise
durch die Welt des Übernatürlichen bald fortsetzen.
Fazit
„Lunadar - Das Erbe der Carringtons“
war so ein Buch, in dem ich mich einfach nur wohl fühlte. Es hat
nicht nur Spaß gemacht, es zu lesen, sondern ich konnte beim Lesen
einfach mal eintauchen und die Welt der Hexen anderen
übernatürlichen Wesen genießen.
Hallo Julia,
AntwortenLöschennoch mal vielen Dank für die tolle Rezension. :-) Freut mich sehr.
LG,
Betty
Sehr gerne. Freut mich, dass sie dir gefällt. =)
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