Donnerstag, 11. September 2014

Lunadar - Das Erbe der Carringtons von Betty Schmidt

Vielen Dank an Betty Schmidt für das Rezensionsexemplar!

Inhalt

Nach dem Tod ihrer Mutter entwickelt Sarah Lewis magische Fähigkeiten. Fasziniert von der neuen Welt, die sich ihr offenbart, findet sie jedoch heraus, dass das Leben einer Hexe nicht nur verführerisch, sondern auch tödlich sein kann. Umgeben von Magie, Dämonen, Werwölfen, Vampiren und einem mysteriösen Verfolger, der sie einfach nicht in Ruhe lassen will, versucht sie, die Geheimnisse ihrer Vergangenheit aufzudecken. Darüber hinaus muss sie lernen, sich selbst zu verteidigen, um sich zu schützen und das Leben, und den Willen, des Mannes zu retten, in den sie sich mehr als nur ein bisschen verlieben könnte.

Sarah ist kein seltener Name. Ich kenne einige Personen und auch Buchcharaktere, die so heißen. Deshalb habe ich zu einer Person mit diesem Namen ein bestimmtes Bild, ein Verhaltensmuster, im Kopf. Es geschieht nicht selten, dass meine Erwartungen an eine Figur nicht erfüllt werden und dass sie ganz anders ist, als ich es erwarte. Hier war das nicht so. Die Sarah aus „Lunadar“ passt genau in mein Bild einer Sarah: braunhaarig, etwas zurückhaltend und ruhig, aber auch loyal und eine gute Freundin. All das habe ich bei ihr wiedergefunden. Trotzdem, oder gerade deshalb, hat Sarah mich ziemlich schnell für sich gewonnen. Sie ist eine sympathische Protagonistin, deren Geschichte man gerne mitverfolgt.
Die übernatürliche Welt, die Sarah nach und nach entdeckt, hat mich mindestens genauso fasziniert wie sie selbst. Hexen, Werwölfe, Vampire und Dämonen werden ganz anders dargestellt, als in den üblichen Fantasybüchern, wobei der Fokus ganz klar auf den Hexen liegt. Was mir sehr gefallen hat, ist, dass es verschiedene Hexen gibt und jede eine besondere Begabung haben kann oder bestimmte Fähigkeiten mühsam erlernen muss. Das ist gar nicht anders als im richtigen Leben: manchen Leuten fällt zum Beispiel Mathe leicht, während andere sehr viel Zeit mit dem Lernen verbringen müssen. Ich mochte es, dass es in der doch komplett anderen Hexenwelt eigentlich genau die gleichen „Probleme“ gibt wie auch bei uns. Dadurch erschien diese Welt mir viel realer.
Auch sehr gerne hatte ich auch einige Nebencharaktere. Besonders angetan hat es mir Ariana, die Tochter der Magie Laden-Besitzerin. Sie ist jemand, der von Anfang an versucht hat, Sarah als Neuling in der Hexenwelt zu helfen oder sie zumindest zu warnen. Die Beiden kannten sich nicht und trotzdem hat sie das für eine für sie fremde Person getan. Deshalb fand ich es noch schöner, als Sarah und Ariana sich anfreundeten und ziemlich viel Zeit miteinander verbrachten.
Bei vielen dieser Nebencharaktere habe ich aber noch immer das Gefühl, dass ich sie kaum kenne. Sie waren mir meistens ein wenig zu blass und eindimensional gehalten. Trotzdem hatte ich den Großteil von ihnen sehr gern, auch wenn ich sie gerne noch etwas besser kennengelernt hätte.

Über die Autorin:

Betty Schmidt wurde 1980 in Stuttgart geboren, wo sie auch heute wieder lebt. Während ihres Studiums der Sozialwissenschaften hat sie ihre Vorliebe für das Schreiben entdeckt und beschloss danach ihr Hobby zum Beruf zu machen. Hexen, Zauberei und das Übernatürliche haben sie schon immer fasziniert, weshalb es nicht verwunderlich ist, dass sie in ihrem ersten Buch, Lunadar – Das Erbe der Carringtons, darüber geschrieben hat. Fertig ist sie damit allerdings noch lange nicht. Im Orden der Meander, dem zweiten Band der Lunadar Reihe, wird sich ihre Reise durch die Welt des Übernatürlichen bald fortsetzen. 

Fazit

„Lunadar - Das Erbe der Carringtons“ war so ein Buch, in dem ich mich einfach nur wohl fühlte. Es hat nicht nur Spaß gemacht, es zu lesen, sondern ich konnte beim Lesen einfach mal eintauchen und die Welt der Hexen anderen übernatürlichen Wesen genießen.

2 Kommentare:

  1. Hallo Julia,

    noch mal vielen Dank für die tolle Rezension. :-) Freut mich sehr.

    LG,

    Betty

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  2. Sehr gerne. Freut mich, dass sie dir gefällt. =)

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