Vielen Dank an Annie J. Dean für das Rezensionsexemplar!
Inhalt
Geplagt von Albträumen und
Wahrnehmungsstörungen glaubt die 18-jährige Lana gänzlich ihren
Verstand zu verlieren, als sie von einem mysteriösen Mann bedroht
wird, den sie zuvor auf einem Gemälde gesehen hat. Doch dann tritt
der geheimnisvolle Tristan in ihr Leben und was sie von ihm erfährt,
jagt ihr mehr Schrecken ein, als all die fiktiven Schattengestalten
zuvor. Mit seiner Hilfe muss sie lernen, an ihre Grenzen zu gehen,
bis ein elementarer Kampf gegen die finsteren Mächte der Magie alles
ändert.
Ich ging an dieses Buch mit ziemlich
niedrigen Erwartungen heran, woran genau das lag, kann ich nicht
sagen, und wurde geradezu überrannt von der Geschichte. Es war kein
bisschen, wie ich es erwartet habe, sondern um ein Vielfaches besser
und das ist wahrscheinlich auch der Grund, dass ich so gefesselt von
der Geschichte war, dass ich das Buch innerhalb kürzester Zeit durch
hatte.
Lana, die Protagonistin des Buches,
fand ich ziemlich sympathisch, doch erst im Laufe der Geschichte
wuchs sie mir richtig ans Herz und ich fieberte mir jeder Seite mehr
mit ihr mit. Am Anfang war sie für mich bloß eine Person, die mir
auf Grund dessen, was ihr passiert, leid tut, aber das änderte sich
ziemlich schnell.
Auch Tristan schlich sich langsam, aber
sicher in mein Herz. Ich fand, es besonders süß, wie er sich Lana
gegenüber verhielt, wobei ich nicht näher darauf eingehen werde.
Wer jetzt wissen will, wie genau er sich verhält, dem kann ich nur
empfehlen, es selbst zu lesen.
Bei den anderen Charakteren war es mehr
oder weniger ähnlich. Ich war so sehr in der Geschichte, dass ich
tatsächlich jede Figur gern hatte, ob sie nun gut oder böse war,
und ich kann mich nicht erinnern, wann das das letzte Mal einem Buch
gelungen ist (was nicht heißt, dass das noch nie vorher vorgekommen
ist. Da gab es bestimmt einige, die mir in diesem Moment bloß nicht
einfallen wollen). Aus meiner Sicht ist es eine echte Leistung, wenn
man es schafft, den Leser selbst die Bösen zu mögen.
Die Geschichte ist für mich einfach
eine perfekte Mischung, und zwar aus Lanas normaler Welt und den
Geheimnissen um sie herum, aus vorhersehbaren und überraschenden
Wendungen, aus Liebes- und Fantasygeschichte. Der Autorin ist es
gelungen, genau das richtige Verhältnis zwischen dem Allem zu finden
und daraus eine spannende und fesselnde Geschichte entstehen zu
lassen.
Es hat mir großen Spaß gemacht, Lanas
Geheimnisse und Fähigkeiten mit ihr zusammen zu ergründen. Sie war
genauso unwissend wie der Leser und ich fand es immer wieder
spannend, wenn Lana wieder etwas Neues erfuhr oder schaffte. Sie war
auf dem gleichen Wissensstand und dann doch wieder nicht und genau
das hat mich immer wieder zum Weiterlesen gereizt, ich wollte die
ganzen Geheimnisse um sie herum genauso dringend lösen wie sie
selbst, auch wenn ich mir einiges schob selbst zusammenreimen konnte.
Über die Autorin:
Die Autorin lebt mit ihrer Familie und
ihrem Hund in einer kleinen Stadt am Rande des Ruhrgebietes. Ihren
Kindern erzählte sie gerne eigene Geschichten, was irgendwann dazu
führte, dass keine Bücher mehr als Gute-Nacht-Geschichte akzeptiert
wurden. "Lana - Schattenbilder" ist der erste Fantasy-Roman
der Autorin. Der zweite Band der Lana-Reihe erscheint voraussichtlich
im Herbst 2014.
Fazit
„Lana – Schattenbilder“ hat die
fünf Sterne voll und ganz verdient. Das Buch konnte mich begeistern
und mitfiebern lassen und ließ mich nach dem Ende mit gemischten
Gefühlen zurück. Einerseits fand ich das Ende ganz toll,
andererseits hätte ich zu gerne mehr von Lana, Tristan und den
Anderen gelesen. Ich kann jedem empfehlen, dieses tolle Buch zu lesen
und ich freue mich jetzt sehr, dass Annie J. Dean schon an der
Fortsetzung arbeitet.
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