Inhalt:
Mayra, 15, ein scheinbar ganz normales
Mädchen in der hochtechnisierten Zukunft des Jahres 10210, besucht
ihren Großvater auf dem Planeten Terrestra. Dort findet sie eine für
sie fremde Welt, die zurückgefallen ist auf den Stand des
Mittelalters, ohne Maschinen, beherrscht von einer Königsfamilie –
und voller Magie! Sie lernt einen geheimnisvollen jungen Mann namens
Djuma kennen und verliebt sich in ihn. Als er plötzlich
verschwindet, macht Mayra sich auf die Suche – und steht
schließlich vor der Aufgabe, einen ganzen Planeten vor dem Untergang
zu retten.
Mayra ist eine sympathische
Protagonistin. Sie ist schüchtern, hilfsbereit und steht für ihre
Überzeugungen ein. Man verfolgt sie im Laufe der Geschichte von
ihrer hochtechnischen Heimat in das mittelalterliche Terrestra.
Auch Djuma ist mir durch die Art, wie
er mir der ihm fremden Mayra umgeht, sehr sympathisch. Er zeigt ihr
seine Welt und wie anders sie im Gegensatz zu der ihren ist.
Dieser Unterschied zwischen den beiden
Welten war sehr spannend zu verfolgen. Einerseits Unionia, in der
praktisch alles durch die Technik bestimmt wird, und andererseits
Terrestra, das sich wieder zu der mittelalterlichen Kultur zurück
entwickelt hat. Damit zeigt sich, was für eine große Rolle diese in
dem täglichen Leben der Menschen aus dem Jahr 10210 spielt. Dieser
Kontrast zwischen Zukunft und Vergangenheit hat mir sehr gefallen.
Besonders interessant fand ich aber, dass die Welt sich nicht mehr
nur auf einen Planeten beschränkt. Unionia ist Mitglied der
Förderation, wie auch alle anderen bekannten Planeten. Es fasziniert
mich, dass Mayra zum Beispiel in ihren Ferien auf einem anderen, sehr
weit entfernten Planeten Urlaub macht.
Zeitweise war das Tempo der Geschichte
zu schnell, doch die meiste Zeit war es meiner Meinung nach genau
richtig. Auch der Schreibstil hat mir sehr gefallen. Das Buch war
leicht und flüssig zu lesen, sodass es großen Spaß machte, Mayra
auf ihren Abenteuern zu begleiten.
Fazit
Trotz kleiner Schwächen fand ich die
Geschichte, besonders das Verschmelzen von Mittelalter und Utopie,
ganz toll und kann es nur weiter empfehlen.
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