Inhalt
Happy End? Das gibt es doch nur im
Film! Da ist sich Dawn Edwards ganz sicher. Seit sie ihren Exfreund
in flagranti mit einer anderen erwischt hat, hat sie Männern
abgeschworen und sich stattdessen ganz aufs College und das
Verwirklichen ihrer Träume konzentriert. Vor allem für einen
Weiberhelden wie Spencer Cosgrove ist in ihrem Leben kein Platz. Da
können seine Annäherungsversuche noch so kreativ sein. Doch eines
Tages entdeckt Dawn durch Zufall eine völlig neue Seite an Spencer
und stellt fest, dass hinter seiner humorvollen Fassade ein dunkles
Geheimnis steckt und er viel mehr als der Aufreißer ist, der er
vorgibt zu sein ...
Das ist bestimmt nicht meine
ausführlichste oder wortgewandteste Rezension, aber was solls.
Sowohl die tollen Sachen, als auch meine Probleme sollten trotzdem
rüber kommen.
Dawn und Spencer waren meine beiden
Lieblinge in Begin Again und seit ich das Buch gelesen hatte, habe
ich mich auf ihre Geschichte gefreut und mal ehrlich, die
Kurzbeschreibung klingt einfach nur gut. Nachdem ich die ersten zwei
oder drei Kapitel gelesen habe, war ich aber erstmal sehr enttäuscht
und musste Trust Again einige Tage zur Seite legen. Der Anfang ist
durchtbar und wirkt, als hätte ein Teenager ihn geschrieben, der
gerade erst entdeckt hat, was Sex ist. Der Stil hatte gar nichts mit
Monas Stil aus Begin Again gemeinsam, fand ich. Zum Glück bleibt das
Problem wirklich nur am Anfang, nachdem ich mich wieder heran gewagt
habe, war es viel, viel besser.
Alles in allem fand ich Dawns
Geschichte besser als Allies. Allies Vergangenheit ist, ohne zu
spoilern, speziell. Dawns Schicksal begegnet man zwar auch nicht an
jeder Straßenecke, dennoch kommt sie mir glaubwürdiger vor, nicht
ganz so krass. Ich konnte Dawn und ihren Konflikt verstehen, obwohl
ich es auch hier wieder zu dick aufgetragen fand.
Was ich an Dawn und Spencer so toll
fand, ist, dass die zwei Freunde waren, bevor es mehr wurde, es aber
kaum ihren Umgang mit einander verändert hat. Die Grenzen
verschwimmen ein wenig, sodass man nicht zu 100% mit dem Finger
zeigen und sagen kann „Da, da fängt es an“. Davon kann sich so
mancher Autor gerne eine Scheibe abschneiden!
Doch das Buch lebt, wie Begin Again
schon, von all den alltäglichen Kleinigkeiten und den Charakteren.
Sawyers Fotoshootings, Dawns Schreibwerkstadt, Livvy, sie machen das
Buch erst besonders und verleihen ihm eine gewisse Tiefe und nach und
nach gewinnt man auch die neuen Figuren lieb.
Über die Autorin:
Mona Kasten, geboren 1992, lebt mit
ihrem Mann und zwei Katzen im Norden Deutschlands. Ihre Vorliebe für
Kaffee und Schokolade ist mindestens so groß wie ihre Faszination
für Worte, die sich bereits im Kindesalter tief in ihr verankert
hat. Wenn sie nicht gerade schreibt oder liest, vloggt sie über
Bücher, Filme und alles, was sonst noch Lebensfreude macht.
Fazit
Trust Again hat mich nicht vollständig
überzeugen können, mich nach Startschwierigkeiten aber dennoch
fesseln und unterhalten können.
Hallo Julia,
AntwortenLöschenich weiß genau, was du meinst. Auch ich hatte das Gefühl, dass sich in den Köpfen der Charaktere viel um Sex dreht. Genau das störte mich Anfangs auch sehr. Über die Länge hin wurde das ja besser. Mir gefiel die Geschichte rund um Dawn und Spencer, aber ich mochte die Geschichte Allie/Kaden mehr. Ich glaube das lag auch sehr an Kaden, der mit seinem Bad Boy-Charme stets für Konflikte gesorgt hat ;o)
Ganz liebe Grüße
Tanja
Ich habe das Buch auch gerade beendet und stimme dir in vielen Dingen zu. Besonders Dawn war meine absolute Favoritin in Band 1, ansonsten gehörte aber eher Scott noch zu meinen Favoriten, als Spencer. Aber gut, hier hatte man dann ja dann noch ein wenig die Chance ihn besser kennenzulernen.
AntwortenLöschenWas mir wirklich, wirklich gut gefallen hat, ist genau dieser Freundschaftsaspekt. Die Liebesgeschichte wurde dadurch so glaubwürdig und es hat einfach Spaß gemacht diese zu verfolgen. Allerdings hatte ich nicht solche Startschwierigkeiten. o: Zwar kam mir oft der Gedanke, wow, also Dawn hat nicht wirklich viele geistreiche Gedanken, sobald Spencer auftaucht - in dieser Hinsicht kann ich dich schon verstehen - allerdings war das für mich erst der Anfang und ich habe mich noch auf all die anderen Handlungen konzentriert. Viel mehr hat mich das ständige Hin und Her zwischen ihr und Spencer im Verlauf der Geschichte gestört. Deswegen hat mir vermutlich auch der Anfang letztendlich besser gefallen, als die zweite Hälfte.
Dafür ist mir Sawyer unglaublich sympathisch geworden beziehungsweise fand ich sie in trust again fast am interessantesten. Dementsprechend freue ich mich schon auf den dritten Band. Liest du den dann auch noch?
Liebe Grüße
Leni ~ die unsere Gespräche vermisst o: