Inhalt
»Verrate es niemandem«Bis zu dieser rätselhaften Warnung war Christopher Rowe eigentlich zufrieden mit seinem Leben als Lehrling des Apothekermeisters und Alchemisten Benedict Blackthorn. Er hatte ein Dach über dem Kopf, sein Meister lehrte ihn nicht nur, wie man Mittel gegen Warzen herstellt, sondern auch wie man verschlüsselte Botschaften knackt und Rätsel löst. Doch das alles ändert sich, als eine Serie mysteriöser Morde London heimsucht. Fast immer sind es Alchemisten, die getötet werden. Christopher spürt, dass sein Meister in Gefahr ist. Ihm bleibt nur wenig Zeit, die Mörder zu enttarnen und hinter ein Geheimnis zu kommen, das so mächtig ist, dass es die Welt zerstören kann …
Das Cover hat es mir angetan, diese
coole Mischung aus Mysterie, Abenteuer und Rätseln. Zu gefühlten
80% war es daran Schuld, dass ich den Blackthorn Code lesen wollte
und ich hatte echt Erwartungen an das Buch. Die große Stärke des
Buches ist die ganze Alchemie-/Apothekerthematik und dass es kaum
andere (Jugend)Bücher aus dem Bereich gibt.
Die Charaktere sind liebevoll
ausgearbeitet. Einerseits ist da Christopher, der ein bisschen eine
Harry Potter-Rolle einnimmt, wenn ihr wisst, was ich meine. Er ist
klug, hat Rätsel seines Meisters gelöst, die ich die paar Seiten,
die ich Zeit gehabt hätte, sie zu knacken, nicht geschafft habe. Er
ist loyal seinem besten Freund Tom gegenüber. Die Loyalität ist
übrigens beidseitig, anfangs war ich mir zwar nicht so sicher, was
das zwischen den beiden sein soll, doch mit der Geschichte entwickelt
sich auch ihre Freundschaft insoweit, das man sieht, dass die zwei
alles Mögliche für einander tun würden. Und Christophers Gefühle
seinem Meister gegenüber, auf die ich jetzt nicht weiter eingehen
werde, sind glaubhaft beschrieben. Die zweite der Figuren ist der
bereits erwähnte beste Freund Tom. Ich bin so froh, dass ich das
Buch gelesen habe und nicht nach den ersten Kapiteln auf meinen Kopf
gehört habe, der keine Lust auf so eine blöde Figur hatte! Am
Anfang ist Tom nur der doofe Freund, der einfach allen Blödsinn
mitmacht, den Christopher vorschlägt. Doch in ihm steckt noch viel
mehr. Tom ist ein wunderbarer Freund und Bruder und ich mag ihn so
sehr für alles, was er aus eigenem Antrieb für seinen besten Freund
tut.
Ich hatte das Gefühl, ich gehöre
nicht zum angesprochenen Publikum. Es liest sich wie ein Buch für
jüngere Jungs. Gründe: 1. Es kommen im ganzen Buch höchstens
vielleicht 10 Mädchen oder Frauen vor. 2. Ständig kriegt irgendwer
etwas in die Weichteile. (Kann mir übrigens mal jemand erklären,
wieso das so lustig sein soll?) Das sind zwei Punkte, die ich
herauskristallisiert habe. Die Geschichte hat einfach eine Atmosphäre
um sich, die eher auf Jungs ausgerichtet ist, besser kann ich es
nicht mehr beschreiben. Dennoch kann man das Buch auch so echt gut
lesen. Es waren dadurch halt Kleinigkeiten dabei, die ich nicht so
super fand, aber hey, ich hatte trotzdem Spaß an dem Buch!
In diesem Buch gibt es keine
Liebesgeschichte. Für mich etwas ungewöhnlich, in den meisten
Büchern, die ich lese, gibt es wenisgtens am Rand eine, aber alles
andere hätte auch nicht gepasst. Stattdessen wird der Fokus auf das
Lösen des Rätsels, des Blackthorn-Codes, und die Such nach dem
Mörder gelegt.
Über den Autor:
Kevin Sands hat Theoretische
Physik studiert und bereits als Wissenschaftler, Unternehmensberater
und Lehrer gearbeitet. Er lebt in Toronto. ›Der Blackthorn-Code -
Das Vermächtnis des Alchemisten‹ ist sein Debüt.
Fazit
Der Blackthorn-Code ist ein
fantastisches Buch! Ich fühlte mich zwar nicht immer angesprochen
und hatte einige Kleinigkeiten, die mich gestört haben, doch die
tollen Figuren, die Thematik und der Handlungsverlauf gleichen das
mehr als nur aus.
Hey du,
AntwortenLöschendas ist ja eine schöne Rezension. Ich habe auch schon überlegt, ob ich das Buch lesen sollte und nun wandert es mal mit auf meine Wunschliste:-) Liebe Grüße, Petra
Danke ♥ Ich hoffe, dir gefällt es auch so gut wie mir =)
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