Freitag, 11. April 2014

Rezension: Herr der zwei Welten von Sibylle Meyer

Vielen Dank an Sibylle Meyer für das Rezensionsexemplar!

Inhalt

Julie Neumann verliebt sich ohne es zu wissen ausgerechnet in einen Jahrhunderte alten Vampir. Eugeñio. Als dieser begreift, dass er ihre Gefühle erwidert, beschließt er Abstand zu ihr zu halten. Er will sie nicht gefährden. Doch als Julie eines Tages verschwindet, hört er ihren Hilferuf. Eugeñio begreift, sie befindet sich nicht mehr in dieser Welt und sie ist nicht freiwillig dort! Er bittet Gaston um Hilfe. Das Lichtwesen Morsena hilft den beiden Vampiren in die Bunte Welt zu kommen. Sie möchte mithilfe der Menschen dort eine andere Rasse erschaffen. Doch es kommt alles ganz anders!

Julie ist eine sympathische und starke Protagonistin, die bisher kein Glück in der Liebe hatte und noch dazu keine Eltern mehr hat. Sie tat mir sehr Leid und da fand ich es schön, dass sie sich enlich mal selbst verliebt hat. Sie hat eine Stärke an sich, die ich einfach bewundere. Trotzdem hat mich die Art, wie sie Eugenio schon nach der ersten Begegnung für die Liebe ihres Lebens hielt, nach einer Weile genervt.
Der Vampir Eugenio war auch eine tolle Person. An ihm hat mir besonders die Wandlung gefallen, die er während der Buches durchlief, wie sehr die Liebe ihn veränderte.
Die andere Welt, genannt die bunte Welt, hat mir sehr gefallen. Ich finde es noch immer erstaunlich, dass sie Autorin sie sich so ausgedacht hat. Sie ist komplett anders als unsere Welt, doch das Leben dort ist viel leichter und angenehmer. Obwohl Julie und die anderen nicht freiwillig dort sind, finde ich, sie hätten es auch viel schlechter treffen können. Dort finden sie Freunde und haben Spaß am Leben.
Zeitweise schien der Roman aber kaum Handlung zu haben, oder zumindest keine, die einen großen Eindruck auf mich hinterließ. Das sind vor Allem Handlungen in der Blauen und der Gelben Welt, die bei mir einfach nicht hängen geblieben sind. Auch hätte ich mir eine bessere Erklärung dieser gewünscht.
Der Schreibstil war nicht so meins. Die ganzen verschachtelten Sätze mit den Erklärungen mitten im Satz haben meinen Lesefluss immer wieder gestört. Aber als ich mich erst mal daran gewöhnt habe, las es sich ziemlich flüssig.

Zur Autorin:

Sibylle Meyer ist 1960 in Berlin geboren, wo sie bis heute lebt. Privat hat sie zwei Kinder und ist stolze dreifache Oma. Beruflich leitet sie ihre eigene Firma mit dem Schwerpunkt Garten-Landschafts-Bau.

Fazit

Das Buch war schön und besonders die Bunte Welt hat mir sehr gefallen, trotzdem war das Buch leider nicht so meins. Trotzdem kann ich es jedem empfehlen, der Highfantasy, Vampire und Liebesgeschichten mag. Letztere stand zwar nicht im Mittelpunkt, war aber trotzdem allgegenwärtig.

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