Montag, 23. November 2015

[R] Meyruka. Die goldene Kriegerin von Johanna Danninger

*3,5 Sterne*

Vielen Dank an impress für das Rezensionsexemplar!

Inhalt

Vor drei Jahren besetzten die technologisch überlegenen Kytharer die Erde und verdrängten die minderwertige Menschheit rücksichtslos von ihrem Platz. Sie machten sich den gesamten Planeten zu eigen und alles, was darauf lebte. Doch im Verborgenen regt sich bereits der Widerstand. Die 19-jährige Meyruka wurde ihr ganzes Leben auf die drohende Invasion der Kytharer vorbereitet. Als Anführerin der geheimen Organisation Rebell City verfolgt sie nur ein Ziel: die Erde zurückzuerobern. Aber auf eines ist Meyruka nicht vorbereitet: die Begegnung mit Captain Syn Leroi, dem kytharischen Offizier mit den bernsteinfarbenen Augen…

Nehmen wir einen Mixer. Los, holt ihn aus der Küche! Tun wir die Protagonistin von Throne of Glass rein. Ja? Gut. Als nächstes die Liebesgeschichte von Legend. Danach das Setting von Die 5. Welle, ein paar Element aus Seelen, jede Menge Action und noch ein paar Becher Geheimzutat. Haben wir das? Dann mixen wir mal zusammen und heraus kommt: Meyruka.
Im Grunde ist die Geschichte nicht neu, aber wie die Autorin die Sache mit den Aliens aufgewickelt hat, hat mir gut gefallen. Ich mag die Idee der Kytharer und ich mag die ganzen Erklärungen, die sich dahinter verbergen, fast schon noch mehr. Okay, streichen wir das fast. Die Kytharer selbst sind ausgedacht, aber ihre Geschichte, ihre Motive, ihre Verbindung zu den Menschen, sind schlüssig und logisch.
Zu den Charakteren habe ich eine... äh... sagen wir mal, nicht so einfache Beziehung. Mey erinnert sehr an Calaena aus den Throne of Glass-Büchern. Eine starke, selbstbewusste Anführerin. Aber dann war sie mir stellenweise aber auch wieder zu stereotypisch aufgebaut. Natürlich wunderschön und von Allen geliebt, sie ist etwas Besonderes. Es war nicht durchgehend, gerade am Anfang mochte ich Meyruka total, aber im Laufe der Geschichte bekam sie immer mal wieder Züge, die mich genervt die Augen verdrehen ließen. Syn hingegen ist ein Kytharer. Wenn ihr euren Blick ein paar Zeilen nach oben richtet, seht ihr, dass ich die Kytharer mochte. Pluspunkt Nummer eins. Er ist ein Charakter, der als Krieger gezüchtet wurde und dementsprechend einiges über die kytharische Waffen und Schiffe weiß – aber keine Ahnung hat, was eine Dramaqueen ist. Er ist ein wenig naiv, wodurch er in der einen oder anderen witzigen Situationen landet und keine Ahnung hat, wieso alle um ihn herum lachen. Er ist auch total lieb und loyal und jemand, den man gern hat. Habe ich auch schon erwähnt, dass er das ganze coole Kytharer-Wissen hat? ;-)
Vieles „Geheimnisse“ waren ziemlich vorhersehbar. Fasst das auf, wie ihr wollt, aber es gibt den Unterschied zwischen gespannt an den Seiten kleben, weil man es wissen will und diesem „Jaaa, das habe ich mir schon gedacht“, bei dem das an-den-Seiten-Kleben ausbleibt. Besonders in der Mitte entstanden auch dadurch die eine oder andere Flaute, in der ich sehnsüchtig auf die nächste Action-Szene gewartet habe.
Deshalb habe ich keine Ahnung, welche Bewertung das Buch von mir verdient. 3 Sterne? 4? Ich denke, ich klicke gleich einfach spontan auf eine davon. Denn ich mochte das Buch gerne, aber es hatte auch Schwächen, die mich zum Teil auch mal stärker gestört haben.

Über die Autorin:

Johanna Danninger, geboren 1985, lebt als Krankenschwester mit ihrem Mann, einem Hund und zwei Katzen umringt von Wiesen und Feldern im schönen Niederbayern. Schon als Kind dachte sie sich in ihre eigenen Geschichten hinein. Seit sie 2013 den Schritt in das Autorenleben wagte, kann sie sich ein Leben ohne Tastatur und Textprogramm gar nicht mehr vorstellen. Und in ihrem Kopf schwirren noch zahlreiche weitere Ideen, die nur darauf warten endlich aufgeschrieben zu werden! 

Fazit

Super Idee, die an eine Mischung einzelner Aspekte aus vielen anderen Büchern erinnert, aber doch auch irgendwie neu und Schwächen aufweist. Besonders die Action gut gefallen und die Alien-Art mit all ihren Erklärungen, aber völlig überzeugt bin ich nicht.

2 Kommentare:

  1. Jetzt stehe ich hier mit meinem Mixer da und weiß nicht so recht, wie ich an die Zutaten kommen soll. =D So ein Meyruka zu mixen, wäre nämlich schon ganz cool. ='D Also erst mal muss ich sagen, dass ich dieses Cover genial finde!! Es BEWEGT sich!!!! *---* Ansonsten hören sich die Kytharer wirklich total klasse an, besonders Syn. =)) Irgendwie hört er sich so süß an, dass ich das jetzt auf meine Wunschliste setze! =D

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Bücher zerfleddern! Alternativ kannst du dir auch ein Fertig-Meyruka besorgen. ;-) Ich habe dieses coole Cover gefunden und gedacht: "Wieso nicht?" Ich finde auch, in bewegt sieht es klasse aus. =D

      Löschen

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.