*4,5 Sterne*
Inhalt
Eine zarte Liebesgeschichte und eine
verrückte, wilde Reise quer durch Amerika Seit dem Tod ihres Vaters
hat sich Amy völlig zurückgezogen. Als ob nicht alles schlimm genug
wäre, beschließt ihre Mutter von Kalifornien an die Ostküste zu
ziehen, und Amy soll nachkommen … im Auto mit einem wildfremden
Jungen! Amy ist verzweifelt. Doch dann steht Roger vor ihr – total
süß und irgendwie sympathisch. Die beiden verstehen sich auf Anhieb
und sind sich einig: Amys Mom hat sich für den Trip die
langweiligste aller Strecken ausgesucht! Und so begeben sie sich
kurzerhand auf eine eigene, wilde Reise kreuz und quer durch die
Staaten. Und während Amy noch mit ihrer Vergangenheit kämpft, merkt
sie, wie sehr sie diesen Jungen mag ...
Über dieses Buch hört man von allen
Seiten nur Gutes. Von. Allen. Seiten. Ich kenne niemanden, der Amy,
Roger und ihren Roadtrip nicht mochte. Deshalb bin ich mit extrem
hohen Erwartungen an das Buch rangegangen und auch ich mochte es echt
gerne.
Die größte Stärke des Buches ist
seine Gestaltung. Denn die Geschichte ist mit Fotos, Kassenzetteln,
Playlists und Seiten aus Amys Reisetagebuch unterfüttert, die alles
einfach ein Stückchen realistischer machen und durch die man
teilweise sogar Teile der Handlung mitbekommt, die die Autorin in der
Geschichte nicht weiter ausführt. Würde es allein darum gehen,
würde ich dem Buch ohne zu zögern fünf Sterne hinterher schmeißen.
Nun hat es insgesamt dazu aber doch nicht ganz gereicht.
An den beiden Protagonisten lag das
nicht, Amy und Roger sind toll. Besonders Amy mochte ich sehr. So
sehr ich starke und selbstbewusste Protagonistinnen mag, ich fand es
auch ganz schön, mal wieder von einer zu lesen, die unsicher ist und
nicht immer alles einsteckt und einfach weitermacht wie bisher. Sie
hat einiges durchgemacht in den letzten Monaten und das hat sie
verändert und Spuren hinterlassen. Amy ist nicht der Sonnenschein,
der alles hinter einem Lächeln versteckt, sondern man sieht es ihr
an, dass sie gerade eine harte Zeit hat. Und genau das alles zusammen
hat sie so realistisch und lebendig gemacht.
Und Roger... Im Klappentext wird er als
„total süß und irgendwie sympathisch“ beschrieben. Ja, dem
stimme ich einfach zu, denn das beschreibt ihn perfekt. Roger ist ein
ganz lieber und die Sachen, die er für Amy, aber auch für seine
Exfreundin, tut, sind richtig süß.
Ich bin ein Fan davon, wenn die
Liebesbeziehung sich langsam entwickelt und man richtig mitverfolgen
kann, wie zwei Personen Gefühle für einander entwickeln. Da bin ich
mit Amy und Roger voll auf meinen Geschmack gekommen. Schritt für
Schritt kann man beobachten wie aus „Wir fahren zusammen, weil wir
es müssen“ nach und nach echte Gefühle entstehen.
Jetzt habe ich es fast geschafft, diese
Rezension zu schreiben und nur ein einziges Mal den Kerninhalt des
Buches zu erwähnen: den Roadtrip. Die langweilige Route, die Amys
Mutter zusammengestellt hat, damit Amy ihr möglichst schnell ihr
Auto herüber fahren kann, aus der wird nichts. Stattdessen
entscheiden sich Amy und Roger, ihre Anweisungen zu ignorieren und
eine aufregendere Route zu fahren. Wenn man schon quer durch Amerika
fährt... Auf dem Weg steuern die zwei Stationen an, die immer einem
von beiden wichtig sind. Und okay, es macht einfach Spaß.
Die klitzekleinen Kritikpunkte: Gegen
Ende hin flachte die Geschichte etwas ab, fand ich. Während sie mich
am Anfang komplett gefesselt hat, ließ das später ein wenig nach.
Naja, es ist halt vorhersehbar, was passiert und irgendwann dringt
das auch durch und nimmt, zumindest bei mir, dieses gewisse Etwas.
Außerdem ist das Ende sehr offen. Ich hätte mir noch gewünscht zu
erfahren, wie es mit Amy und Roger und besonders mit Amy und ihrer
Familie weitergeht. Wie gesagt sind das aber auch bloß
Kleinigkeiten, die beim Lesen nicht weiter stören, mich aber davon
abhalten, die volle Wertung zu vergeben.
Über die Autorin:
Morgan Matson studierte Schreiben für
junge Leser an der New School. Road-Trips quer durchs Land sind ihre
große Leidenschaft und sie hat schon drei Mal die USA durchreist ...
bis jetzt. Derzeit lebt die Autorin in Los Angeles.
Fazit
Amy on the Summer Road strahlt gute
Laune und ein richtiges Summer Feeling aus. Es ist witzig und
humorvoll, ernst und traurig, aufregend, ein perfektes Sommerbuch.
Ich liebe die Geschichte trotz der kleinen Kritikpunkte und würde
sie jedem sofort empfehlen.
Da wären wir wieder bei der Sache mit der sich langsam entwickelnden Romanze. ♥ Das liebe ich auch total! *-* Alles klar, meine Wunschliste ist gerade um ein Buch stärker geworden. =)
AntwortenLöschenIch hoffe, deine Wunschliste kommt damit klar. =) Selbst wenn nicht, mir egal. Dann muss sie das irgendwie lernen. Für den Sommer eignet sich das Buch einfach wirklich gut. =)
LöschenMeine Wunschliste braucht höchstens mal einen neuen Zettel, ansonsten geht es ihr ganz gut. ='D Uff, dieses Buch werde ich auf jeden Fall lesen! Du hast es mir total schmackhaft gemacht. *-*
Löschen=D *freu*
Löschen