Vielen Dank an den Amrûn Verlag für das Rezensionsexemplar!
Inhalt
Liebe hat zwei Seiten. Sie ist
wunderschön - aber sie kann verdammt weh tun. Das muss auch Emma
feststellen, als sie Joshua auf einer Party kennenlernt und sich in
ihn verliebt. Denn er ist einer der angesagtesten Nachwuchs-Popstars
und das bringt neben den Schmetterlingen im Bauch leider auch seine
ganz eigenen Probleme mit sich. Blitzlichtgewitter, kreischende
Mädchen, Konzerte und dann sind da noch diese ständigen Termine zu
den unpassendsten Zeiten. Dabei hat Emma eigentlich genug mit sich
selbst zu tun. Das Abi steht an und das geplante Studium wird sie
unweigerlich in eine andere Stadt führen. Gelingt es den beiden,
trotz aller Hindernisse einen Weg für ihre Liebe zu finden?
Kennt ihr den Film „Groupies bleiben
nicht zum Frühstück“? Vom Thema her ist es „Josh & Emma“
ziemlich ähnlich, auch wenn man sich dort eher auf das
Zusammenkommen des Stars (Chris) mit dem normalen Mädchen (Lila)
konzentriert hat. Josh und Emma kriegen aber die ganze Härte davon
zu spüren, was es heißt, wenn jemand normales mit einem Star
zusammen ist. Während des Lesens habe ich noch oft an den Film
gedacht, der, am Rande gesagt, übrigens zu meinen liebsten gehört.
☺
Also, Emma mochte ich sehr gerne. Schon
am Anfang war mir klar, dass sie mir ziemlich ähnlich ist und
dadurch konnte ich viele Entscheidungen, die sie trifft und
Situationen, in denen sie ist, besonders gut verstehen, da ich oft
genauso handeln würde wie sie. Aber auch sonst ist Emma in einer
Situation, die vielen bekannt kommen wird, nämlich mitten im Abi,
mit allem, was dazu gehört. Hin und wieder hat ihr das nichts
gebracht und sie hat mich ziemlich genervt, aber im Großen und
Ganzen war Emma eine tolle Protagonistin.
Auch Josh ist ein liebenswerter und
sympathischer Charakter. Allerdings hatte ich öfter mal den
Eindruck, dass er zu perfekt ist. Im Laufe der Geschichte hat er zwei
einige Ecken und Kanten bekommen, trotzdem war er für meinen
Geschmack etwas zu glatt. Genau wie die Beziehung zwischen Josh und
Emma. Ich sage nicht, dass sie problemlos ist und immer alles gut ist
zwischen ihnen, aber auch hier war mir das einfach zu perfekt. Dieser
Eindruck entstand vermutlich dadurch, dass der Leser sehr viele
positive und kaum negative Szenen mit den Beiden geboten bekommt. Die
schmerzhafte Seite der Liebe kriegt Emma nämlich ab, wenn sie von
Josh getrennt ist.
Aber trotzdem passt es. Eine Beziehung
mit jemand Berühmtem ist nicht leicht und das kommt gut rüber,
genau wie Emmas Gefühle in den einzelnen Situationen.
Das Ende hat mich jedoch wieder
versöhnt. Ich mochte es sehr und, um nicht zu viel zu verraten, sage
ich nur noch, dass es passt und dass ich es mir nicht anders
vorstellen könnte. An dieser Stelle hat die Autorin ganze Arbeit
geleistet.
Über die Autorin:
Viele Autoren fingen früh zu schreiben
an. So auch Sina Müller, die mit Vorliebe Spickzettel schrieb und
kurze Nachrichte an ihre Freundinnen im Unterricht hin und her
schickte. Mit dem belletristischen Schreiben sollte es aber erst
später losgehen. Während ihrer Arbeit im Marketing, entdeckte sie
ihre Liebe zum Schreiben. Doch die Werbetexterei bietet nur
beschränkt Raum für all die Geschichten, die erzählt werden
wollen. Neben der Familie, dem Arbeiten und dem Leben als Autorin,
verschlingt sie Bücher, tanzt leidenschaftlich gerne auf Konzerten,
klettert und genießt das Leben in vollen Zügen. An der Schule des
Schreibens eignete sie sich das nötige Handwerkszeug an und traute
sich 2012 schließlich an die Öffentlichkeit. Beim
Panem-Schreibwettbewerb von triboox und dem Oetinger-Verlag sicherte
sie sich unter rund 400 Einsendern auf Anhieb den dritten Platz im
Expertenpreis. "Josh & Emma - Soundtrack einer Liebe"
ist das Debüt der Freiburger Autorin und der erste Band des
Zweiteilers rund um die Liebe zwischen Joshua und Emma.
Fazit
„Groupies“ nur als Buch, so würde
ich „Josh & Emma“ beschreiben. Und trotz einiger Längen und
der für mich häufiger mal zu perfekten Beziehung hat mir auch der
erste Teil um das ungewöhnliche Paar Spaß gemacht.
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