Sonntag, 22. Juni 2014

"Königsblut - Die Akascha-Chronik" von Karola Löwenstein

Vielen Dank an Karola Löwenstein für das Rezensionsexemplar!

Inhalt

Was ist das Leben wert, wenn es ohne Liebe ist? Was zählt die Liebe ohne die Wahrheit? Für Selma ist die Entscheidung klar. Selbst als sie erfährt, dass Adam einer höheren Gesellschaftsschicht angehört und eine Liebe zwischen ihnen in der Vereinten Magischen Union verboten ist, kann sie ihre Gefühle nicht unterdrücken. Sie weiß, dass sie füreinander bestimmt sind. Doch woher kommen ihre starken Gefühle? Gefühle, die Adam nicht zulassen will. Selma muss die Wahrheit erfahren, doch die entpuppt sich als gefährliches Geheimnis, denn da draußen machen die Morlems Jagd und kein Mädchen ist vor ihnen sicher.

Auf das Buch wurde ich zuerst wegen des Covers aufmerksam. Das Cover mit dem schwarzhaarigen Jungen und dem braunhaarigen Mädchen haben auch andere Bücher, deshalb wurde ich neugierig, um was es in diesem geht. Und obwohl die Geschichte nicht so sehr mein Fall war, kann ich im Nachhinein sagen, dass die Beiden Personen auf dem Cover wirklich gut zu Adam und Selma passen. Das Cover passt wirklich gut zur Geschichte und das ist schonmal eine Leistung.
Die Idee hinter der Geschichte war eigentlich auch eine gute. Eine Uni für Magier, das erinnert ziemlich an Harry Potter. Die Ähnlichkeit zwischen den Beiden war zwar nicht sehr groß, trotzdem hat es mich genervt. Für mich ist Hogwarts einfach etwas einmaliges und selbst diese kleine Ähnlichkeit störte mich. So schlimm, dass es mich vom Lesen abgehalten hätte, war es aber glücklicherweise doch nicht.
Adam und Selma sind tolle Charaktere. Selma ist ein normales Mädchen, sie ist nicht besonders beliebt oder begabt und genau das hat mir an ihr gefallen. Sie hat gehandelt, wie jeder Mensch handeln würde und in großen Teilen des Buches konnte ich mich deshalb ziemlich gut in sie hinein versetzen. Adam hingegen war der geheimnisvolle und unerreichbare Beschützer, der schon immer über Selma gewacht hat. Sein Leben ist um einiges schwerer als Selmas und trotzdem hat es ihn nicht abgehärtet. Er ist sehr verantwortungsbewusst und tut, was er glaubt tun zu müssen.
Ihre Liebesgeschichte war in Ordnung. Ein großer Pluspunkt war, dass die Beiden schon eine Vorgeschichte haben, ihre Liebe kam also nicht plötzlich aus dem Nichts. Allerdings ging mir ihre Beziehung viel zu schnell. Sie haben sich einige Male geküsst und schon gehen sie miteinander ins Bett. Das war viel zu früh, wie ich finde. Ich hätte es besser gefunden, wenn es zumindest ein paar Dates zwischen den Beiden gegeben hätte oder etwas in der Art. Es geht bei Selma und Adam nämlich eben nicht bloß um das Körperliche.
Die Geschichte hat sich teilweise ziemlich gezogen und die Zeitabschnitte zwischen den Szenen fand ich öfter mal zu groß. Da vergingen zum Beispiel mal einige Monate, ohne dass man weiß, was in dieser Zeit geschah. An diesen Stellen hätte ich mir gewünscht, dass die Abstände zwischen den Szenen entweder etwas kleiner sind, oder dass kurz erzählt wird, was die Charaktere in dieser Zeit getan haben. Selbst wenn sie den ganzen Tag bloß in ihren Zimmern sitzen und lernen, ist das immernoch etwas.


Zur Autorin:

Karola Löwenstein wurde 1979 in Deutschland geboren, wo sie auch heute noch mit ihrer Familie lebt. Bevor sie mit dem Schreiben von Romanen begann, veröffentlichte sie erfolgreich Kurzgeschichten und Gedichte.
Mehr über Karola Löwenstein und ihre Bücher erfahrt ihr auf ihrer Facebook-Seite:
www.facebook.com/KarolaLoewenstein



Fazit

Trotz liebenswerter Nebencharaktere, einer vielversprechenden Geschichte und einer sehr interessanten magischen Welt konnte mich „Königsblut – Die Akascha-Chronik“ nicht überzeugen. Sowohl die Idee, als auch die Ansätze waren gut, die Umsetzung jedoch hat mich leider echt enttäuscht.

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